Levéltári Közlemények, 51–52. (1980–1981)

Levéltári Közlemények, 51–52. (1980–1981) - FORRÁSKÖZLÉS - Fábiánné Kiss Erzsébet: Duschek Ferencnek az 1848–1849-i működéséről az osztrák bíróság számára írt összefoglalója, 1850 / 267–312. o.

Duschek Ferenc 1848-1849-i működése 307 Ich habe bereits erwähnt, dass Kossuth die Emission der fundirten 1 et 2 fl. Noten gegen Verschreibung einer Realhypothek in Debreczin fortsetzen wollte, ich dies jedoch mit Festhaltung auf den mit der Pester Komerzialbank abgeschlossenen Kontrakt verhindert habe. Als die kaiserlichen] Truppen Pest verlassen haben, erhielt ich die Weisung, zur diesfälligen Modifizirung dieses Kontraktes zu schreiten, und sowohl in dieser Absicht, als auch überhaupt zur Rechtfertigung des Vorgehens der Comerzbank hinsichtlich des ihr anvertrauten Geldstokes die Bankdirektion sogleich nach Debreczin einzuberufen. Ich that zwar das Leztere, drang jedoch nicht auf den Vollzug dieser Weisung; in Pest angelangt beschränkte ich mich darauf, den zu mir erschienenen Bankdirektoren zu erklären, dass ich ihnen meine Vorschläge mittheilen, und sie zur weitern Verhandlung derselben einladen werde, was ich indessen unterliess, und dadurch die Fortsetzung der Fabrikation und Emission der fundirten 1 et 2 fl. Noten abermals verhindert. Das Wechselhaus Wodianer et Sohn hat von Seite der ungfarischen] Regierung einen Vorschuss von 400,000 fl. 100 zum Silberankauf im Auslande behoben. Kossuth erhielt von London die Mittheilung, dass die öster[reichische] Regierung das von diesem Gelde bereits erkaufte Silber in Beschlag genommen habe. Er schrieb die Schuld dieses Verlustes dem, wie er sagte, verrätherischen Benehmen des Hauses Wodianer zu, und forderte mich auf, dasselbe zur Rechenschaft zu ziehen, in der Sache mit Strenge vorzugehen, und jedenfalls für den Ersatz des Geldes Sorge zu tragen. Um diesem Auftrage dem Scheine nach zu genügen, erliess ich diesfalls an Wodianer einen sehr streng abgefassten Befehl; als er mir indessen in Pest vertraulich eröffnete, dass sich das in London angekaufte Silber bereits in den Händen der österreichischen] kaiserlichen] Regierung befinde, und von ihr auch der noch übrige Rest des darauf behobenen Vorschusses (ich glaube von 140-170 Tausend Gulden) angesprochen werde, liess ich seine schriftliche Äusserung unerledigt, und drang weder auf Ersatz des Silbers, noch auf Rückstellung des Geldrestes. Dieser kann demnach jezt von Seite der hievon bereits unterrichteten Staatsverwaltung ohne allem Anstände übernommen werden. Nach der Einnahme der Festung Ofen hat einer der Regierungskommissäre die dort beim Rückzuge der kaiserlichen] Truppen unvorsichtig zurückgelassenen Kassa des Herrn Erzherzogs Stephan in Beschlag genommen, und davon mehrere Ausgaben bestreiten lassen; der Überrest ward an das Zahlamt abgeführt, und das bare Geld in Empfang genommen. Dies konnte nicht verhindert werden. Es waren aber unter diesem Gelde auch fällige Wechsel 1 ° ] des Hauses Wodianer, welche ich hätte sogleich einkassieren lassen sollen, ich habe dies zu verfügen unterlassen, und der sohinnige Betrag wurde für die erzherzogliche Kassa gerettet. Die Akten des Finanzministeriums können weitere Belege meines ähnlichen Verfahrens nach­weisen, ich glaube mit der Anführung weiterer Einzelnheiten desselben diese Eingabe nicht noch weiter ausdehnen, sondern mich nur noch auf die Schilderung der lezten Zeit meiner Amtswaltung be­schränken zu sollen . Ersätze für den der rechtmässigen Regierung in die Hände gefallenen Metallstok in Beschlag nehmen, und, wie ich glaube, hat der Finanzminister Franz von Duschek die Sache vermittelt, weil später die Schuld der Comerzialbank an die österreichische] Nationalbank vollgültig ohne Hinderniss rückgezahlt worden ist." - A Pest, Buda, Esztergomnak az 1838-as árvíz alkalmával adott kölcsönre vonatkozó elszámolási iratok a Magy. Kamara, Commissio regia in negotio beneficii mutui c. anyagában (E 512.) találhatók. - Irányi nyomán a Pénzügyminisztérium elrendelte, hogy az ércalap elvitele miatt az osztrák bankkal minden kapcsolatot meg kell szakítani, és a régi kölcsönök kamatainak fizetésére összegyűlt pénzt sem szabad Bécsbe küldeni. Irányi rendelete máj. 8-án kelt; a pesti városi tanács máj. 24-én foglalkozott vele. OL Filmtár, Pest város tanácsülési jegyzökönyvei, 4365. sz. A pénzügy­minisztérium azt is elrendelte, hogy a kamatra összegyűlt pénzt a főfizető hivatalba kell beszállítani. Jún. 24. (OL Filmtár, uo., jún. 25. 5609. sz.) - Valero idézett vallomásához hozzáfűzve: a magyar ügyhöz való viszonyát érzékletesen mutatja a „Comissär der Ungarn" - a magyarok biztosa ­kifejezés. 100 E témáról Koppely Frigyest, Vodianer Sámuel unokáját is kihallgatták. 1852. febr. 512-513., 518. fol. a peranyagban. 1 °' Koppely Frigyes erről: Duschek-per, 518-519. fol. 1852. febr. 20*

Next

/
Oldalképek
Tartalom