Levéltári Közlemények, 50. (1979)

Levéltári Közlemények, 50. (1979) 2. - Fallenbüchl Zoltán: A sóügy hivatalnoksága Magyarországon a XVIII. században / 225–290. o.

290 FALLENBÜCHL ZOLTÁN: A SÖÜGY HIVATALNOKSÁGA anderer, nicht in königlichem Dienst stehender Honoratioren zugelassen wurde. Die Dotation war ­einige Stellungen abgerechnet - knapp und gereichte nicht zum Ruhme des königlichen Dienstes. Die Dynastie nützte die in dieser Schicht von bürgerlicher und Militärabkunft verborgenen Möglichkeiten zur Ausgleichung des einseitigen und übertriebenen Ansehens der Ständeordnung nicht aus, ja vernach­lässigte sogar seine wichtige Rolle spielenden, jedoch bescheidenen Beamten völlig, indem es bestrebt war einen Ausgleich mit den Ständen zu finden. Durch sein Verhalten trug das Herrscherhaus selbst dazu bei, daß die Achtung genießenden und wohlhabenderen Mitglieder dieser Beamtenschicht sich gänzlich der ungarischen feudalen Gesellschaft zugewendet haben und bestrebt waren, sich an diese zu assimilieren. Der Beamtenstand der Salzverwaltung hat sich - wie in vieler Hinsicht das Beamtentum des königlichen Finanzwesens im allgemeinen - isoliert, ist zu einer vegetierenden Schicht geworden, was zum Ausgang des Jahrhunderts die Schwächung der königlichen Macht und die Verringerung des Ansehens des Herrschers zur Folge hatte. In vorliegender Studie wurde der Versuch unternommen, im Zusammenhang der Analyse der Tätigkeit und des Schicksals der kleinen Leute - unter Anwendung auch der Methode der "petité histoire", der "kleinen Geschichte" - die Geschichte Ungarns im 18. Jh. auch von einer neuen Seite zu beleuchten.

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