Levéltári Közlemények, 33. (1962)
Levéltári Közlemények, 33. (1962) 1. - FORRÁSKÖZLÉS - Kállay István: Adatok a Rákóczi-szabadságharc végnapjainak történetéhez / 138–149. o.
146 Kállay István Erstlich das so genannte Neutralitäts-Corpo ehestens von denen dabey alsseitig mit verbundenen Partheyen ohnfehlbar wurde zusamben gesetzt und ergänzet worden, dessen du des Czaaren Liebden und sonsten jedermann, deme es zu wüssen obliget, allerdings zu versicheren hast. Dass Andertens die hungarische Empörungen durch einen vorhin entworfenen und von Uns aus mütterliche Liebe vor dieses edle Königreich beliebt- und bestättigten VersöhnungsTractat endlich völlig darnieder gelegt, auch allen noch Abirrenden, wie wenig an der Anzahl, und derentwillen man sich gar nicht besorgen thuet, ein gewüsser Gnadens-Termin zu ihrer besserer Begreiffung ausgesezt worden. Wobey doch Dridtens Uns sehr zweifelhaft vorkommt, ob der Rakoczy, das Haupt der Rebellen, nachdeme Er unter so verwilligten Gnadens-Termin sich in beständige gefährliche Verwickhlungen einzulassen nicht abstuende, dieser ertheylten Amnestial-Gnad sich würdig oder nich vielmehr dardurch verluestig gemacht, also dass Er bey erreignender Gelegenheit quocunque modo ergriffen und in Unserem Gewallt gelieferet werden solle, welches jedoch nicht chender, als nach verstrichenem Gnadens-Termin mit der Unserem Hoffkriegsrath die vermuetlich bereits angezeigten Veranstalltungen zu vollziehen du keines weegs zu versaumben hast. Es sind Vierdtens auch grosse Bedenckhen vorkommen, dass des Czaars Liebden einige Völckher vom Rakoczy, welche in dieses Gewallt und Pflicht zu beharren gehabt hetten, gleichsamb nur miettungsweiss, und die auf jeden Fall von diesem wieder hatten zurug berueffen werden können, übernemmen sollte. Indeme "Wir aber aus deiner letzteren Relation vernemmen, wie es mit dem ersten französischen Regiment hergegangen, und nun keine weittere Gefahr darmit, noch auch mit denen übrigen in des Czaars Diensten zu übernemmen vorgehabten rebellischen Völckheren mehr zu besorgen ist, als hat es dessenthalben der sonst an den Czaar zuthuen entschlossenen Erinnerungen nicht mehr nöthig. Wiewohlen du mit gueter Gelegenheit dem Czaarischem Hoff mit Glimpff, doch nachtrückhlich vorzustellen hast, dass Unsers seeligst verstorbenen Herrn Sohns Mayestät und Liebden es gegen Sein des Czaaren Liebden vor Jahren viel auffrichtiger, als nun hinwieder geschiecht, gehallten, da er dem abgefallenen Mazeppa nicht allein alle Unterkommnus in seiner Königreich und Landen abgesagt, sondern selben auch bey dessen Bemächtigung dem Czaaren auszulieferen die verbündtliche Zuesage gethan, dessen ganzes Wiederspiel wir nun von Moscau erfahren müessten. Zu mehrer Erleutherung des Obigen wirst du aus beygehenden" Abtruckh ersehen, wie weitt Unsere Clemenz gegen ersagtem Ragoczy sich erstreckhe, da wir ihme über den allgemeinen noch einen weitteren Termin zu seinee Herbeytrettung und darzu noch verwilliget, dass Er auch jedoch zuuor durch ihne Selbsten, oder durch einem bestellten Gewallthabern abgelegten Ayd der Treuw auch ausser dem Königreich Hungarn in Pohlen sich nieder zulassen gestattet; wiedrigens Er als ein verstockhter Rebell und denen dergleichen Übelthättern zuekommenden Straffen gemäss angesehen und gehallten werden solle. Nach welcher verwilligten und von ihme etwo nicht annemmenden Gnad. Wir zu sein des Czaaren Liebden die gänzliche Hoffnung sezten, dass sie ihme weitters kein Gehör, weniger noch einigen Schuz ertheylen wurden; sonderbahr, wann dieser noch hungarisch- oder ausländische Völckher in seinem Sold unterhallten sollte, welches dem Amnestial-Vergleich schnür strackhs zu wieder leuffe, und sein böses erharttes Gemüth an Tag legete. Was gestallten Wir nun solchenfalls dem Hofkriegsrath aufgegeben, die einige beherzte, zu mahlen verschwiegene Officiers durch den in Hungarn der Zeit Commandierenden Generalen Graffen von Palfy zu gelegenlicher Auffangung ersagten Ragoczy und seines noch übrigen Anhangs zuezuschickhen, wirst du aus denen von ihme darüber erhalltenen Nachrichten bereits vernommen haben. [A továbbiakban a régenskirálynő a cár moldvai és havasalföldi tervei felől érdeklődik. Utasítja a követet, hogyan tárgyaljon a cári alkancellárral. A cár moldvai és havasalföldi tervei elsősorban Erdély miatt érdeklik.] HHStA, SEP 1711. N°. 1. Fol. 75lv—79. 1 Heinrich Wilhelm Wilczck gróf, kamarás, vezérőrnagy 1709. XII. 7-1711. VIII. 30. között a Habsburgok oroszországi, 1712-ben Sachsen-Grd n-i és Hesser-Dr.rmstadt-i követe. (Bittuei— Gross: i. m. I. k. 162. old.)