Fejér, Georgius: Codex diplomaticus Hungariae ecclesiasticus ac civilis. Tomi X. Vol. 7. (Budae, 1843.)

Tauf geladen, und vil in den heiligen Glawben ge­kremzet (confirmati), das alle Cristenheit heut dis tagsTrost undFreud hat, und wann menniclich wol versteet, daz Sy das mit unmeslicher Kost, Miie, und Arbeit haben zu weg bringen miissen, wir ge­sw igen der grossen Blutvergiessung, dorinne Sy ire Leib in dem iNamen unsers Herrn Jhesu Christi ge­duldiclich gepurpuret und geziret haben, und son­derlich haben wir vorAugen genommen solich gros­se Ordnung loblich Leben, und selige Andechtikeit, dorynn sie sich in Gotes dienst teglich iiben, und daz der heiligen Crislenheit noch im kunftigen Zei­ten durch Sy gros Nutz beschirmung entspriessen mag, als wir In dann yetzunt, dem Allmechtigen Gott und unser lieben Frawen zu Eren und zu lob und der Christenheit zu Trost, durch unser Sel Se­likeit willen ein grossen Teil in unserem Lande zu Hnngern ynn gegeben, und sy doselbs gestiftet haben, daz Sy all ein New gesetz­te Pflanz ouch fiirbas wachsen zu vertilgung der Tiirken und ander Barbaren und heydenischer Vn­dyet. Wir haben ouch angesehen solich Woltat und Gutikeit, die unsere Vorfaren Rom. Keyser undKu­nige, ander Cristen Kunig, Fursten und Herrn dem­selben Orden mannicfeldiclich bewiset haben. In zu hilfe mit iren eygen Person Rittern und Knechten geritten , Schlosser und Vesten in dem Land gepaw­et, In Ire Ampt und Panyr beuolhen , der Erenta­fel daselbst wirdiclich besetzt, und sunderlich das unsere Vordern Kunige zu Behem Bischofe Herrn und Ritterschaft desselben Kunigreichs dem oftge­nanten Orden vil Gnaden und Fiirdrung bewiset ha­ben , als man das alles clerlicher von den Gnaden des Allmechtigen Gotes vor Augen siehet, wer das

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