Fejér, Georgius: Codex diplomaticus Hungariae ecclesiasticus ac civilis. Tomi X. Vol. 6. (Budae, 1844.)

Frankfurt und sust aller andern Stete in der Wede­raw gelegen, unsern und des Richs lieben getreuen unser gnad und alles gut. AIs bej uns zu Wienn ge­wesen sind zwen unsere und des Richs Kurfiirsten, mit namen die hochgebornen Fridrich, Herczog zu Sachsen, und Fridrich, Marggraf zu Brandenburg, und andere Fursten, Herren und Stete und daselb wurden wir unter einander uberein, eins tags gen Nuremberg uf sant Walpurgstag, daselbst hin Ir ewer volmechtig botschaft senden soldet, und wir unser Rete mit voller Macht dahin senden, als wir dann die gesandt habeu, als das bereit was, einen Anslag und Ordnuns wider die ketzer zu Belieim zu maciien, P das dem krist!ichen glauben zu nutze zu kommen, und zu trost gebracht wurde, und ob got wili zu einem guten Ende kommen sollten, als wir des in guter Hoffnung sein gewesen, und noch sein, do viele uns in, das wir leiblichen gen Nuremberg rei­ten wollen, durch den und anderer des Richs not­durft wilien. So ritten wir gen Waradin zu Sanct Laslaw. Ais wir uns dahin gelubt hatten, und als wir herwider quamen, da quamem zu uns Conrad von Bickenbach und Friderich vom Stein, der Ertz­bischoffe zu Mentze und zu Trier Rete, den wir sagten, dasz wir nachfolgen wollten gen Nuremberg, als wir auch das den- km-fiirsten gesehriben haben. A!so schikten wir uns an den Weg, und kamen her zum Tottas. Do fielen wir in Krankheit, mit namen die Sciatica des RCikes. Vnd davon begeren wir von eucli mit ganzem ei nste und flisse, das Ir noch got anseliet und die not des heil. cristenglauben und deu Anslag und Ordmmg nachgehet, wie denselben ke­tzern wiederstanden wurde, got zu lobe, dem heil. cristenglauben zu troste, und dern Riche zu eren.

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