Szakcikk gyűjtemény
Zur Einführung in die Papyrusausstellung der Königl. Museen in Berlin
21 408/7 v. Chr. (No. 55): „Unserm Herrn Bagohi, dem Statthalter von Judäa, Deine Knechte Jedonjah und seine Genossen, die Priester in der Festung Jeb (Elefantine). Heil möge unser Herr der Gott des Himmels Dir gewähren reichlich zu jeder Zeit und möge Dich zu Gnaden empfehlen vor König Darius und den Söhnen des Königlichen Hauses noch tausendmal mehr als jetzt und möge Dir langes Leben geben“. Darauf wird ausführlich über die Zerstörung des Tempels, über die Trauer der Gemeinde und über das erfolglose Gesuch an den Hohenpriester berichtet. Dann fahren sie fort: „ein Brief möge von Dir geschickt werden in betreff des Tempels des Gottes Jahu, ihn wieder aufzubauen in der Festung Jeb ebenso, wie er früher gebaut war. Und Speisopfer und Weihrauchopfer und Brandopfer werden sie (deine Knechte) darbringen auf dem Altar des Gottes Jahu in Deinem Namen. Und wir werden beten für Dich zu jeder Zeit .........und ein Anteil soll Dir zuk ommen vor dem Gott Jahu von jedem, der ihm darbringt ein Brandopfer und Schlachtopfer“. Damit aber der geistliche Segen und der versprochene Opferzins noch mehr Nachdruck erhalte, wird dem Bagoas auch ein Bakschisch in Aussicht gestellt, worüber der Überbringer des Schreibens persönlich mit ihm verhandeln soll. Da man jedoch fürchtet, Bagoas könne Bedenken tragen, sich in eine Angelegenheit der Provinz Ägypten einzumischen, versichern die Juden am Schlüsse, daß Arsames, der Statthalter Ägyptens, von jenen Vorgängen nichts gewußt habe. Die Bitte hatte Erfolg; freilich war Bagoas vorsichtig genug, nichts Schriftliches von sich zu geben. Er ermächtigte aber die Gesandtschaft, in seinem Namen den Arsames um die Herstellung des Tempels zu ersuchen. Ein kurzes Protokoll darüber hat die Gesandtschaft nach Elefantine mitgebracht (No. 56): „Du sollst in Ägypten sprechen vor Arsames über das Altarhaus des Gottes des Himmels, welches in der Festung Jeb gebaut war vor unsrer Zeit, vor Kam-