Szakcikk gyűjtemény
Wilhelm Waldeyer: Zur Geschichte des anatomischen Unterrichts in Berlin
22 Ira Königlichen Geheimen Staatsarchive (34) befinden sich die Vorlesungsanzeigen der mcdicochirurgischen Anstalt vom Jahre 1724 bis 1809. Das Verzeichnis von 1726 enthält u. a. folgendes: „Dr. Augustinus Buddeus, Prof. Anatomes et Physices wird .............usf. Wobey er auch nicht unterla ssen wird angehende Medicos und Chirurgos anzuführen, wie sie in Eröfnung, Besichtigung und Exarainirung verletzter Theile zu procediren haben; damit sie geschickt gemacht werden einen vernünfftigen Bericht oder Obduc- tion von entleibten oder natürlich verstorbenen Cörpern aufzusetzen; als wozu die grosse Anzahl der Subjectorum sowohl zu diesem Endzweck, als auch Medicis und Chirurgis zur würcklichen Section und Praxi anatomica, woran bis dato jederzeit Mangel gewesen, die beste Gelegenheit fournirt.“ Es kann wohl keinem Zweifel unterliegen, dass, im Zusammenhänge mit der ebengenannten Königlichen Ka- binetsordre betrachtet, der letzte Satz die Ankündigung der Leitung geordneter Präparierübungen bedeutet. Die in den folgenden Jahren von Buddeus veröffentlichten Vorlesungsankündigungen lassen bald diesen oder einen ähnlich lautenden Satz weg, bald enthalten sie ihn wieder. Vollends klar wird die Sache aber in der ersten Vorlesungsankündigung Job. Fr. Meckels, der noch bei Buddeus Lebzeiten an Cassebohms Stelle als zweiter Professor der Anatomie berufen wurde und im Winter 1750/51 folgendes anzeigt: „Dr. Joh. Friedrich Meckel, Anatómiáé Professor. Da Seine König! Majestät denselben zum zweyten Professor der Anatomie in des Prof. Cassebohm Stelle bei dem Theatro anatomico allergnädigst bestellet: So wird derselbe diesen Winter . . . etc. es folgt die Ankündigung der Splanchnologie und Neurologie .... „publice mit allem Fleiss und Accuratesse demonstriren“. „Die übrige Zeit des Tages aber, so er auf dem Theatro anatomico