Premontrei katolikus gimnázium, Keszthely, 1894

12 werde, so urtheilt er nicht richtig. Wenn eine Saclie durch gegenseitiges Wohlwollen befestigt wird, und alle Theilnehmer eines Krieges gleiche Vortheile erwarten, so wird jeder gern die Mühe ir.it übernehmen, die ITnfalle ertragen und aus­dauern; wenn aber Einer, wie hier der Fali ist, durch Habsucht und schlimme Künste máchtig geworden ist, so reicht der erste, beste Vorwand und ein geringer Anstoss hin Alles umzustürzen und aufzulösen. — Denn unmöglich, ja unmöglich ist es, ihr Manner Athens, dass der Ungerechte der Meineidige, der Lügner eine dauerhafte Macht besitze; eine solohe Macht hált für einmal und auf kurze Zeit wieder; sie blüht, ja und sehr, wenn es glückt auf Hoffnungen hin, aber von der Zeit belauert, falit sie in sicli selbst zusammen. Denn wie bei einem Ffause, einem Schiffe, und anderen áhnlichen Dingen das Unterste aueli das Starkste sein muss, so soll auoh bei Handlungen der An­fang und die Grundlage wahr und gerecht sein. Dies aber ist jetzt bei dem, was Philippus gethan hat, nicht zu finden. Mielőtt e szöveg feldolgozásába fognék, legyen szabad egy megjegyzést tennem, hogy elejét ve­gyem a választás kifogásolásának. Első tekintetre bizonyára nem egy ember nehéznek fogja mondani ez olvasmányt arra, hogy a középiskolának VI. osztályában tárgyaltassék. De eljárásomat egy­szerűen az Utasításokra való hivatkozással is ezen kifogás ellen megvédelmezhetném, hol épen Demosthenes egy remekének jeles fordításban való olvastatása ajánltatik.

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