Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 15. (Szolnok, 2000)

TANULMÁNYOK - B. Huszár Éva: Heves megye helyneveinek vizsgálata / 9. o.

Geschlechterbesitz. Die Besitzung der angegebenen Siedlungen im Komitat Heves ist in 70 % auf das 11. Jahrhundert zurückzuführen. Dieselben Dörfer in Baranya sind die auf das 11. Jahrhundert zurückfuhrbaren Gutsbesitze des Geschlechts Kán (das annehmlich die Abkommenschaft der Familie Gyula von Siebenbürgen gewesen ist) oder die Besitze der Kirche und des Königs, und das Geschlecht Győr, das vermutlich deutscher Herkunft war, ist auch Gutsbesitzer gewesen. Es ist zu bemerken, dass hier das Verhältnis der Besitzung der Geschlechter in der Gruppe der Dörfer mit gleichen Namen grösser ist als im Komitat Heves. Es scheint um die Gebiete der mit der fürstlich-königlichen Familie in Verwandschaft stehenden Familien der sich angeschlossenen Völker und um die der Familien vermutlich deutscher Herkunft in Baranya zu gehen, neben den bedeutenderen Besitzen der Kirche. Der Unterschied der Besitzung der zwei Gebiete besteht darin, dass im Komitat Heves die Besitzung der kabarischen Verwandschaft (Aba) von den sich angeschlossenen Völkern dafür charakteristischer ist, als im Baranya, wo die Besitzung der Abkommenschaft der Familie Gyula und des Geschlechts Győr annehmlich deutscher Herkunft in den Gebieten mit gleichen Namen charakteristischer ist. Zwei Drittel der Dörfer des Komitats Heves stalteten sich vermutlich in dem 10. und dem 11. Jahrhundert aus. Wir konnten mit unserem Untersuchen die Feststellung von Loránd Benkő, deren nach der bedeutende Teil der Ortsnamen aus der frühen Árpáden-Zeit um nicht viel Zeit nach der Landnahme entstanden war, bestätigen. Das engere Ausstaltungsintervall des grösseren Teils der Siedlungen um die Burgkreise und Besitzzentren im Komitat Heves ist 200 (10-11. Jh), das weitere Intervall ist 400 Jahre (9-12. Jh). Schliesslich ist die Entstehungszeit der Dörfer um etwa 2-300 Jahre'früher zu datieren. Alle der von uns bezeichneten, in dem 10. und dem 11. Jahrhundert schon vorhandenen Zentren sind in weiterem Sinne auf irgenwelche Art und Weise mit den Familienmitgliedern der Fürsten oder Könige verbunden Um sie stalteten sich die Verteidigungs- und wirtschaftlichen Aufgaben versehenden Siedlungsgruppen aus. Nach der Staatsorganisation hatten die Gespansburgen von Újvár, Heves dann von Bolondocs, Fehérvár und Szolgagyőr im heutigen Gebiet des Komitats Gutsbesitze. Ein Teil der Siedlungen kam aber fürs 13. Jahrhundert in Besitz des Bistums von Eger, bzw. des Domkapitels, der andere Teil gehörte dem Geschlecht Aba. Ausser ihnen hatten noch die Geschlechter Apc, Baksa, Bél und Szalók im Komitat grössere Besitzkörper. In unserer zum Versuch bestimmten Arbeit kann die Möglichkeit des Fehlgriffes stecken. Aber die Tendenzen, die wir nach dem Überblick der Etymologie und der Typen der Ortsnamen und der Besitzverhältnisse der Siedlungen davon gezogen haben, tragen hoffentlich zum Kennenlernen unserer Vergangenheit bei. 94

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