Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 13. (Szolnok, 1998)

TANULMÁNYOK - Botka János: Jász önkormányzati pecsétképek és címermotívumok a XV.-XIX. századból / 217. o.

JÁNOS BOTKA JAZYGISCHE SIEGELBILDER UND WAPPENMOTIVE DER GEMEINDEN IN DEN 15 -19. JAHRHUNDERTEN Bei der Forschung der Symbole der Gemeinden bedeuten die einfachen Siegelzeichnungen, Siegelabbildungen und die zu finden gewesenen Wappen­siegel die ältesten Quellen. Diese fuhren uns zum Kennenlernen der Gemeindewappen, zum Verstehen der durch die Gemeindefahnen und Farben bewahren gebliebenen Beschreibungen. Diese Quellen geben auch den sich in unseren Tagen Symbole auswählenden Gemeinden unersetzliche Kenntnisse. Infolge seiner Forschungen lernte der Verfasser das in den Archiven und Museen erreichbare Siegel- und Wappenmaterial aller Gemeinden des Komitats Jász-Nagykun-Szolnok kennen, er sammelte es und studierte sogar die Symbole der Orte auf der Tiefebene, im Südgebiet und im Donau-Theiß­Zwischenstromland. Auch auf diesen Kenntnissen basierend erörtert er kurz das im Titel angegebene Thema. Er legt die ältesten jazygischen Siegel und ihre Änderungen, die bewahrengebliebenen Abbildungen, Zeichnungen und Wappenbilder dar, z.B. den Wappensiegel von Berény vom Jahre 1498 (das ist ein Kreuz haltender Arm in einem eigenartigen Schild), der noch in den 1640er Jahren verwendet worden ist, trotz dessen, daß um 1640 als s.g. gewohnter Siegel auch schon einen verzierteren Lehels Horn abbildende Variante neben dem Kreuz zu finden gewesen ist. Aber der Weg war zum auch in unseren Tagen gebrauchten Wappen mit blauem Schild von Jászberény (1848) noch lang. Ähnliche Änderungen erfolgten auch im Falle der anderen Gemeinden. Je ein frühes Symbolmotiv blieb doch fast bei allen Gemeinden kontinuierlich und es ist als Zubehör der heutigen Wappen immer noch vorhanden (z.B. Kreuz, Schwert, Stern, Mond, Degen). Der Verfasser strebt sich auch nach der Erklärung der Symbole und macht in erster Reihe unter den jazygischen, großkumanischen und kleinkumanischen Gemeinden Vergleiche. 242

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