Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 8. (Szolnok, 1993)

ADATTÁR - Kaposvári Gyula: Gyárfás István: a jász-kunok története / 381. o.

GYULA KAPOSVÁRI DAS WERK VON ISTVÁN GYÁRFÁS „DIE GESCHICHTE DER JAZYGKUMANEN" (Die Monographie in vier Bänden Hess der Verein derJazygen mit der Unterstützung der Stiftung „Für Jazygien" im Faksimile erscheinen.) Es war eine musterhafte Initiative, die landschaftslebenbeschreibende Monog­raphie unter dem Titel „Die Lebensgeschichte von Jazygien von Ferenc Fodor im Faksimile erscheinen zu lassen - das wurde im 7-ten Band der Ausgabe „Zounuk geschrieben. Die prachtvolle Fortsetzung ist die Festausgabe im Faksimile des grossen Werkes von István Gyárfás, das nach fünfeinviertel Jahrhunderten eine würdige Form erhalten hat. Diese Worte lassen sich nicht von der Ergriffenheit reden, sondern vom Freuden­gefühl, weil die Stiftungen und Vereine bei der Erneuerung unseres kulturellen Lebens so grosse Rolle spielen. Nicht einmal die Verlage können solche Aufgaben bewältigen, aber das gesellschaftliche Zusammenhalten, die Verbundenheit der Landschaft, die Liebe des Heimatlandes können nicht nur für die örtlichen Bewohner Werte schaffen, sondern auch das ungarische wissenschaftliche Leben kann daran gewinnen. Die ursprünglich in kleinen Exemplaren erscheinenden Bände gelten ja für Buchraritäten und viele Bibliotheken, Archive, Museen und auch andere Institute können jetzt zur Reprintausgabe kommen. Die Verwendungsfähigkeit der Monographie lässt sich erweitern, obwohl sie sich ihrem Titel nach in erster Reihe mit der Geschichte einer grösseren Landschaftseinheit, der ehemaligen Jazygkumanischen Kreise beschäftigt,erstreckt sie sich auch in vielen Zusammenhängen über die Geschichte des ganzen Landes. Die vierbändige Monographie von Gyárfás - im Gegensatz zur Reprintausgabe des Werkes Ferenc Fodor ,,Die Lebensgeschichte von Jazygien" - erforderte eine grössere und bewusstere Redakteurarbeit. Deswegen ist der Archeologe dr László Selmeczi, der sich schon seit einem Vierteljahrhundert mit der Forschung der Fried­höfe und Siedlungen des jazygischen und kumanischen Ethnikums beschäftigt, darum gebeten worden, in einem dem vierten Band angeknüpften Nachwort die Teile klarzu­machen - besonders die über die jazygkumanische Urgeschichte geschriebenen - in denen sich die Wirkung der geschichtlichen Schule von István Horváth abspiegelt und die von der Wissenschaft unserer Tage schon überholt sind. Deswegen schlag ich den Lesern der Monographie vor, nicht wie es üblich ist, den ersten Band aufzuschlagen, sondern das Nachwort, das am Ende des vierten Bandes zu finden ist und das Leben und auch die Tätigkeit von István Gyárfás kennenlernen 401

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