Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 8. (Szolnok, 1993)

ADATTÁR - Kaposvári Gyula: Gyárfás István: a jász-kunok története / 381. o.

lässt und zum Fingerzeig dienen kann, zuerst zu lesen. Es ist auch eine glückliche Veränderung, dass die Urkundensammlung der einzi­gen Bande nach dem Teil mit Texten gesetzt ist, obwohl sie ursprünglich immer am Anfang der nächsten Bände zu finden gewesen sind. So konnten alle Urkunden dort ihre Plätze haben, zu denen sie organisch gehören. Der Lebenslauf im Nachwort lohnt es sich mit den Briefauszugen von István Gyárfás zu ergänzen, die sich um seine Forschungen als Tafelrichter nach 1849 han­deln. Er schreibt 1861 an Áron Szilády: „ ... ich wende immer vom neuen zum Sam­meln der Angaben für die Geschichte von Jazygkumanien meine Freizeit an. Bei einer Versammlung in Jászberény, anwesend ... gewann ich Erlaubnis, die Archivsanga­ben im Kreis original örtlich, die in authentischer Kopie vorhandenen auch nach Hause mitnehmend zu gebrauchen. Sie können sich vorstellen, mein lieber Freund, wie ich die Gelegenheit ergriffen habe, wie aufgeladet ich abgegangen bin, weil ich die für die drei Kreise extra ausgegebenen alten Urkunden in einer vom Palatin Joseph authentifi­zierten Kopie mitgebracht habe, die im grösseren Teil in unserer Heimat unbekannt sind." Aus der Zusammenschreibung des Jahres 1699 von Pentz schickte er an Károly Ráth nach Raab eine längere Angabenmitteilung, die von ihm in drei Fortsetzungen veröffentlicht wurde und Ráth hat ihn zugleich um das Schreiben der Geshichte des Komitats Bács-Bodrog gebeten. Gyárfás unternahm es nicht, als Grund erwähnend: „ ... ich als jazygkumanischer Bewohner sammele zum brachhegenden Schreiben von Jazygkumanien früher als ein Halbjahrhundert die Angaben und auch bis da mit so einem günstigen Ergebnis, dass ich von 1230 bis zum Jahre 1722 in meine Sammlung über 350 Stücke von Urkunden nachschrieb ..." Unter ihnen war auch die Urkunde vom 8. März 1323, die er im dritten Band als Anlage auch im Faksimile erscheinen Hess, Seite 465 bemerkend: „Vom Original im Eisenkasten des Archivs des jazygkumanischen Kreises, an dem die Spuren des abge­rissenen hängenden Siegels zu sehen sind." Der Eisenkasten mit allen mittelalterUchen Urkunden und dem Pallasch der Kreise wurde leider am Ende des zweiten Weltkriegs nach Transdanubien sicher gestellt wo es keine Spur von ihm aufzufinden war. Im Sommer des Jahres 1946 habe ich zur Bitte von György Györffy versucht, auf die Spur des Eisenkastens zu kommen. Er wurde von der Gemeinde Császár des Komitats Komárom in die Grosse Schnütt-Insel (Csallóköz) weitergebracht, wo der Eisenkasten aufgebrochen und leer gefunden wurde. 402

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