Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 8. (Szolnok, 1993)
TANULMÁNYOK - Cseh János: Gepida településnyomok a Tisza-Morotva északi régiójában / 9. o.
JÁNOS CSEH SIEDLUNGSSPUREN DER GÉPIDEN IN DER NÖRDLICHEN REGION DES TEISSMORASTES (Bericht über die Grabungen auf einem Punkt der Siedlungskammer aus den 4-6. Jahrhunderten in Kengyel) Die nordwestliche Hälfte des Bodens von Kengyel besass im Zeitalter vom letzten Viertel des 4. Jahrhunderts bis zum dritten Viertel des 6. Jahrhunderts eine pregnant voneinander trennbare enklavengemässe Siedlungsgruppe. Die Siedlungsorte werden von einem der grössten Flussbettenreste an der Mittel-Theiss entlang, vom den Kettenringen ähnlichen Morast zusammengeschnürt. (Von den bisherigen Kenntnissen aus ist das Gefildengebiet in einem mindestens 3—5 km breiten Bogen ringsumher offentsichtlich ohne Funde.) Auf einem der nördlichen Glieder dieser sogenannten Siedlungskammer — auf den Spuren der Charakterzüge der Siedlungsgeschichte der Römerzeit und des Frühmittelalters der Eibgegend — führten wir archäologische Grabungen im Frühjahr und Herbst des Jahres 1992 auf dem Fundort 3. aus der Zeit der Völkerwanderung aus den Jahren 1983-1984. Über die Ergebnisse wird in den folgenden mit Hilfe von Zeichnungen und Fotos, mit Hilfe der an sie hinzugefügten Erläuterungstexte berichtet. (Das ganze Illustrationsmaterial ist die Arbeit des Verfassers.) Als Ergänzung bringe ich wiederholt aus dem germanischen Andenkensmaterial von Tiszafüred - Morastufer bloss in der Form einer Abbildung Funde. 32