Inventare Teil 5. Band 7. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1938)

Nachlässe, von Fritz von Reinöhl

400 Nachlässe. nannt 20. Okt. 1875 zum Gesandtsckaftsattaché, 17. Sept; 1875 der Ge­sandtschaft in Athen zugeteilt, 17. Jan. 1878 nach Konstantinopel versetzt, ernannt zum Legationssekretär 5. Juli 1879, 29. Jan. 1882 zur Gesandt­schaft in Belgrad versetzt, 28. Mai 1882 Honorar-Legationsrat, 14. Dez. 1884 Legationsrat II. Kategorie, 21. März 1887 Legationsrat I. Kategorie, 14. April 1887 nach Konstantinopel, 11. Juli 1891 nach Berlin versetzt, 6. Jan. 1894 ernannt zum a. o. Gesandten und Bevollmächtigten Minister in Teheran, 10. Sept. 1895 in gleicher Eigenschaft nach Belgrad versetzt, 18. Dez. 1899 von Kaiser Franz Joseph zu seinem Kabinettsdirektor er­nannt, 7. Febr. 1917 in den Ruhestand versetzt.1 Schießl schenkte dem StA. 1923 zwei Hefte mit Aufzeichnungen per­sönlichen und politischen Inhaltes aus den Jahren 1901—1915, ferner im gleichen Jahre sowie 1924 und 1928 eine größere Anzahl von Aktenstücken und Briefen aus den Jahren 1882—1916 und 1921. Mayr hat diesen Nach­laß geordnet. Sein vor das Jahr 1895 fallender Teil ist benützbar. Zur Be­nützung des nach 1894 fallenden Teiles ist eine Sonderbewilligung der Archivdirektion erforderlich. Verzeichnis: Aufzeichnungen 1901—1915, Briefwechsel und Aktenstücke 1882—1916, 1921, 1 Schachtel. Nachlaß Schiitter. Über Hans Schiitter s. Bd. I S. 126 ff. In den Jahren 1928—-1937 schenkte Sektionschef Schiitter einen be­trächtlichen Teil seiner wissenschaftlichen Aufzeichnungen und Sammlun­gen sowie seines Briefwechsels dem StA. Darunter befinden sich auch seine Vorarbeiten zu einer Biographie des Fürsten Felix Schwarzenberg, von deren Verfassung Schiitter jedoch abkam;1 2 besondere Beachtung ver­dient dieser Nachlaß wegen der darunter befindlichen Auszüge aus dem Nachlaß Erzherzog Franz Karls und aus dem fürstlich Metternichschen Archiv in Plaß. Erwähnt sei weiter eine Studie Adolf Wiedemann-Warn- helms über die österreichische Verwaltung in der Lombardei, ein Manu­skript Wertheimers „Aus Baron Louis Ambrozys ungedruckten Mémoiren“ 1873. Überaus verwendbar auch ein Zettelkatalog, den Schiitter zu seinen Vorarbeiten für die Biographie Schwarzenbergs über die einschlägige Lite­ratur und die einschlägigen Archivbestände angefertigt hat.3 Hüter hat den Nachlaß geordnet und verzeichnet; das von ihm verfaßte Aufstellungs­verzeichnis ist als AB. 39/17 aufgestellt. Ein unter dem Nachlaß befind­liches Büchlein mit Aufzeichnungen des Alphons Freiherrn von de Pont jun. wurde dessen Nachlaß einverleibt. Über eine andere Schenkung Schiitters aus seinen wissenschaftlichen Aufzeichnungen s. S. 394. 1 Jahrbuch des k.u. k. auswärtigen Dienstes 1899, S.246, Direktionsakten der Kabinetts­kanzlei 10/1899, 18/1909, 4/1917. 1 Vgl. hiezu F. Reinöhl, Aus dem Tagebuch der Erzherzogin Sophie in Historische Blätter Heft 4, S. 109 f. 3 Vgl. Bd. I S. 198*.

Next

/
Oldalképek
Tartalom