Inventare Teil 5. Band 6. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1938)

Die Handschriftenabteilung von Fritz Antonius

II./7. Dumont. 249 tur 30 a, Unter-, Ober-, Innerösterreieh; Dumont Anhang Nr. 12, Böhm Nr. 788, alte Signatur 24, Universal; Dumont Anhang Nr. 13, Böhm Nr. 789, alte Signatur 25, Universal; Dumont Nr. 15, Böhm Nr. 661, alte Signa­tur 11, Frankreich, Niederlande, Spanien; Dumont Anhang Nr. 16, Böhm Nr. 198, alte Signatur 20, Böhmen, Mähren, Schlesien. Davon wurde die letztere Handschrift „Neue reformirte Lands­ordnung“ 1923 an die Tschechoslowakische Republik ausgeliefert. Die beiden Druckwerke Anh. Nr. 10 und 11 sind heute in der Bibliothek unter Sig. B 578 aufgestellt. Auch aus dem eigentlichen Bestand der Sammlung Dumont-Le Clerc scheint eine ganze Anzahl von Bänden — absichtlich oder zufällig — sehr bald ausgeschieden worden zu sein. Das 1819 angelegte Repertorium A (AB. 105), das wie bereits angedeutet die Sammlung Dumont ebenfalls anführt (fol. 529—563), bezeichnet nämlich verschiedene Faszikel ohne Inhaltsangabe als fehlend, die in dem Verzeichnis AB. 2/2 noch sämtlich beschrieben erscheinen. An Hand dieser letzteren Angaben ist es nun mög­lich, einige dieser Bände unter anderen Signaturen heute noch festzustellen. So erweist sich der Fasz. Dumont Nr. 49 als identisch mit der Hand­schrift Böhm Nr. 127, enthaltend Drucke und Originalakten des 16. und 17. Jahrhunderts. Dumont Nr. 55, Vergleich zwischen Österreich und Salzburg 1728, findet sich in der Allgemeinen Urkundenreihe, Repertorium I (AB. 375). Dumont Nr. 71 ist gleich Böhm Nr. 741. Die 3 „cassettes de cuir“ endlich, enthaltend Abschriften aus dem Archiv von Neapel, tragen heute die Signaturen Böhm Nr. 690/1, 2 und 691. Von den Faszikeln Dumont Nr. 30, 31 und 32 ist heute nur mehr einer, Nr. 31 (Repertorium A, AB. 105, wo offenbar die Nummern verwechselt sind, bezeichnet ihn als Nr. 30) feststellbar. Dieser Band entstammte den Collectaneen des gelehrten Jesuitenpaters Antonius Steyerer1 und wurde nach einer in Repertorium A eingetragenen gleichzeitigen Bemerkung da­mals schon — also Anfang des 19. Jahrhunderts — mit dieser Sammlung wieder vereinigt. Heute bildet er dort den 2. Band des 1. Teiles — Hand­schrift Böhm Nr. 86, Bd. 2. Es scheint demnach, daß Pater Steyerer in irgendwelchen Beziehungen zu dem gleichzeitig mit ihm lebenden und gleiche Forschungen betreibenden Dumont gestanden, vielleicht an dessen Sammlungen sich beteiligt hat, doch ließ sich darüber Näheres nicht er­mitteln. Auch der Verbleib der beiden Faszikel Dumont Nr. 30 und Nr. 32 (AB. 105, Repertorium A Nr. 31 und 32), die nach den Inhaltsangaben sehr wohl ebenfalls zur Sammlung Steyerer gehört haben könnten, hat sich nicht feststellen lassen, obwohl Nr. 32 in Repertorium A (AB. 105) noch genau verzeichnet erscheint. Ebenso konnten die übrigen in Repertorium A (AB. 105) als fehlend bezeichneten Faszikel nicht aufgefunden werden. Es sind das die Nummern des Verzeichnisses AB. 2/2: 41, 53, 69, 70, 72, 74, 76 und vom Anhang Nr. 14 und 17. 1 Vgl. oben S. 140, 241 und Wurzbach Bd. 38, S. 325f.

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