Inventare Teil 5. Band 5. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1937)
Das Habsburg-Lothringische Familien Archiv von Fritz Von Reinöhl
Sammelbände — Miscellanea. 29 Nachlaß Graf Wilhelm Sickingen 1810—1817, Bd. 286, Heft 2—4; Nachlaß Johann Philipp Freiherr von Wessenberg 1815—1817, 1847, s. d., Bd. 323, Heft II, III; Auszug aus Franz Christoph Khevenhüllers Schriften und Lebenslauf Hans Khevenhüllers 1538—1605, Bd. 324; Verzeichnis von Karl VI. erteilter Gnadengaben, Bd. 325; Diarium der Kaiserwahl Franz’ I., Frankfurt am Main, verlegt von David Jung, 1746, Bd. 340; Verschiedene politische Akten 1765—1769, 1783, 1785—1787, 1791, Bd. 13, 23, 31, 58; Berichte des Grafen Wilhelm Sickingen 1793, 1795, Bd. 139, 170; Berichte des Lubliner Kreishauptmannes Anton v. Baum 1795, Bd. 171; Untersuchung der Anstände gegen die Behauptung des laut der Sistover Konvention Österreich zustehenden Teiles an der Una 1792, Bd. 116; Kurze Darstellung der Vorfälle [in Wien] vom 7. Nov. 1805 bis 20. Jan. 1806, Bd. 269; Verrechnungsbuch der Erzherzoge Franz, Ferdinand, Karl, Leopold und Josef 1774—1784, Bd. 326; Verrechnungen für die Erzherzoge Anton, Johann, Rainer und Ludwig 1791/92, Bd. 113; Verschiedene Rechnungsbücher aus der Zeit Franz’ I. (II.) 1793—1819, Bd. 327—332, 334, 342 bis 344; Protokoll und Index der allerhöchsten Weisungen an die geheime Kabinettskassa 1819—1860, Bd. 333; Verzeichnis der der Kaiserin Maria Theresia (Gemahlin Franz’ I. [II.]) gehörigen Möbel, s. d., Bd. 339; Ausgabenrechnung des Erzherzogs Ferdinand 1780—1786, Bd. 341; Kassabuch der Privatkassa der Kaiserin Elisabeth 1890—1898, Bd. 346. Handschreiben. Das Ministerium des Äußern verwahrte die bei ihm einlangenden Courtoisieschreiben der Staatsoberhäupter an den Kaiser bis zum Jahre 1908 bei den einzelnen Abteilungen der Admin. Registratur. Vom Jahre 1909 an übergab es diese dem StA. zur Aufbewahrung. Ein Stückverzeichnis, das Györy und nach ihm Hardegg geführt hat, ist als AB. 301 aufgestellt. Verzeichnis: Handschreiben fremder Staatsoberhäupter 1909 bis 1918, Karton 1—8. Miscellanea. Den Grundstock dieser Abteilung scheinen die am 13. Febr. 1878 mit anderen Akten vom Obersthofmeisteramt übernommenen „Miscellanea“ gebildet zu haben.1 Als Normaljahr für diese erste Einlieferung des Obersthofmeisteramtes war von diesem zwar das Todesjahr Maria Theresias festgesetzt worden, die Miscellanea aber reichten, mit dem Jahre 1613 beginnend, vereinzelt bis 1813.2 Ob diese Miscellanea zur Gänze in dem nachmals wohl in Beibehaltung der Bezeichnung des Obersthofmeisteramtes * 8 1 Obersthofmeiateramt Rubrik 121/1—1878. 8 Siehe das heute in AB. 291/292 f. 110—119 liegende, von Fiedler mit Hilfe Schraufs 1877 verfaßte Verzeichnis A (ehemals Beilage zu dem diese Einlieferung veranlassenden Bericht Fiedlers vom 6. Dez. 1877, Reg. des StA. Z. 297/1877). Sie umfaßten 43 römisch bezifferte, anscheinend ziemlich dünne Faszikel, von denen nur 42 eingeliefert wurden — ein Faszikel, Nr. 35, der Akten über Stiftungen 1783—1812 enthielt, war zurückbehalten worden.