Inventare Teil 5. Band 5. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1937)

Das Habsburg-Lothringische Familien Archiv von Fritz Von Reinöhl

24 Das habsburg-lothringische Familienarchiv. Fritz Donebauer aus Prag einen Brief der Erzherzogin Maria Magdalena,1 1922 das Reichsarchiv im Haag einen Brief Ferdinands I. an Karl V.,1 2 1923 der Leg. Rat v. Eckhardt einen Brief Erzh. Franz Ferdinands vom 1. Febr. 1912 an den Salzburger Landespräsidenten Graf Schaffgotsch samt Antwortkonzept,3 1927 das Antiquariat Karl Ernst Henrici in Berlin ein Schreiben Erzherzog Matthias’ an Rudolf II. vom 29. Dez. 1592, das es in einer von ihm erworbenen Wiener Autographensammlung gefunden hatte.4 Durch Kauf wurden erworben und in die Korrespondenz A einge­teilt: 1886 vom Berliner Antiquariat Leo Liepmanssohn 51 Briefe des Erz­herzogs Rudolf an seinen ehemaligen Lehrer Regierungsrat von Bau­meister (1809—1818),5 1887 von Johann B. Pawlick in Wien vier aus dem Nachlaß des Großvaters seiner Frau, des k. k. Rates und Leibmedikus Anton Bapt. Edlen von Markmüller, stammende, an diesen gerichtete Briefe der Erzherzogin Maria Christine,0 1888 von Maria von Streffleur in Schrambach (Niederösterreich) aus dem Nachlaß einer Tante stammende Briefe verschiedener Mitglieder des kaiserlichen Hauses, vornehmlich der Erzherzogin Maria Louise an Antoinette und Konstanze von Streffleur (1798—1822),7 1900 vom Antiquar Friedrich Cohen in Bonn aus der von ihm erworbenen Sammlung Alexander Posonyi 52 Stück aus den Jahren 1590—1880, 1903 von Karl Hauck in München ein Schreiben der Erzher­zogin Margaretha vom 14. Nov. 1621 und eines Erzherzog Johanns vom 10. Aug. 1850,8 1899 kaufte Kaiser Franz Joseph den Wiener Journalisten Moritz Szep s und Berthold Frischauer Briefe seines Sohnes Rudolph an sie aus den Jahren 1882—1888 ab und ließ sie im StA. hinterlegen, 1910 folgten auf dem gleichen Wege vier Briefe des Kronprinzen an Szeps nach. Mitis entnahm diese bei der Familienkorrespondenz versiegelt verwahrt gewesenen Briefe und nahm sie in die von ihm gebildete Sammlung Erz­herzog Rudolph auf. Anläßlich der Neuordnung der Familienakten in den Jahren 1923 und 1934 wurden aus dieser Abteilung des Familienarchivs Korrespondenzen der Jahre 1440—1866 hierher übertragen und als Kar­ton 49—54 angeschlossen, darunter befinden sich aus fremden Provenien­zen: Abschriften von Briefen des Prinzen Ferdinand von Württemberg an seine Familie 1790, Auszüge von Briefen der Königin Marie Karo- line von Neapel an die Herzogin von Giovane 1791—1801, eine Kopie eines Briefes des Erzherzogs Rudolf an Baumeister 1817 — der aus dem steiermärkischen Landesregierungsarchiv stammt —, ein Brief Erz­herzog Stephans an Conte N a s a 11 i 1852 — gekauft 1895 von Conte Politi Flamini aus der Sammlung des Kardinals Lorenzo Nina9 — und Briefe Erzherzog Stephans an den Wiener Universitätsprofessor Dr. Albrecht S c h r a u f 1865/66,10 dessen im StA. beamteter Sohn Karl sie wohl ge­spendet haben dürfte. Eine durchgreifende Neuordnung des Bestandes wird demnächst begonnen werden. 1 In Karton 21. 2 In Karton 1. 3 In Karton 45. * In Karton 3, Konv. 19. 5 Kaufpreis 50 fl., in Karton 41. 6 Kaufpreis 5 fl., in Karton 41. 7 Kaufpreis 70 fl., in Karton 45. 3 In Karton 15, bzw. 24. 9 Alle hier genannten in Karton 51. 10 In Karton 51.

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