Inventare Teil 5. Band 4. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1936)

Staatenabteilungen (Vereinigte Diplomatische Akten)

564 Staatenabteilungen: B. Außerdeutsclie Staaten. und Berichte 1786 ff.). — Gruppe II (neu ab 1807): Fz. 1, 3, 5, 6, 8, 10, 12, 14, 16,18, 20, 22, 24, 26, 27, 29, 30, 32, 34,t35, 37, 39 Berichte aus Bukarest 1807—1828; 42 Berichte aus Hermannstadt 1829; 2, 4, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 26, 28, 29, 31, 33, 34, 36, 38, 40 Berichte aus Jassy (1812 auch aus Suczava) 1807—1828; 41 Berichte aus Czernowitz 1829; 43—46 Weisungen 1807—1829; 46 Varia 1841—1847; 47—56 Berichte, Weisungen und Varia 1830—1861; 57—59 administrative Akten 1844—1849; 60 Col­lectanea (Stellung der Donaufürstentümer und des Fürstentums Serbien so­wie Gültigkeit der österreichisch-türkischen Verträge, Entwürfe und Konven­tionen, Zoll- und Mautangelegenheiten von 1758); 61 Varia (politische und nichtpolitische 1811—1858 und Korrespondenz mit den Fürsten und mit Bojaren 1808—1837).1 Montenegro.1 2 Die Akten dieser Abteilung hatten die schon vielfach berührten Schick­sale: 1809 teilweise Verschleppung nach Paris, 1814/15 Wiedervereinigung des ganzen Bestandes in der allgemeinen Registratur der Staatskanzlei, 1829 Abgabe eines Faszikels (1775—1792) an das StA., Ergänzungen 1851 (Filiale B unter Bitermann, dann unter Fiedler) und später (bis 1850). — Bestände: Fz. 1 Vorträge, Reskripte und Noten 1775—1792; 2 Be­richte aus und über Montenegro und Varia 1757—1858,3 Ostindische Kompagnie (oben S. 409 und 3. Band). Die Abteilung vereinigt die einschlägigen Akten der Staatskanzlei und schließt auch solche der Kanzlei der Gouverneure der österreichischen Niederlande in sich. Sie ist 1809 — von geringfügigen, in der alten Regi­stratur der Staatskanzlei zurückgebliebenen Resten abgesehen — nach Paris gebracht worden und von dort 1815/16 in die alte Registratur der Staatskanzlei zurückgelangt. Eine erste Folge ist schon 1829 ins StA. ge­kommen, der Hauptbestand aber erst 1851 nachgefolgt. Die Abteilung wurde damals dem Hauptarchive zugewiesen und von Wocher geordnet und ver­zeichnet. Einzelne Aktenstücke von 1779—1784 sind der Abteilung erst später aus den Vorträgen der Staatskanzlei zugekommen, andere hat sie in den Sechzigerjahren an die Abteilung Türkei abgegeben. 1868 sind gering­fügige Nachträge aus der alten Registratur hinzugekommen, später solche aus den belgischen Akten. Die Abteilung gliedert sich in zwei Untergrup­pen. Die eine, zwei Faszikel stark, betrifft die Kompagnie in Ostende (1719 bis 1772), die andere, sechs Faszikel stark, die Kompagnie in Triest und Antwerpen (1766—1805). Beide Untergruppen enthalten neben der Kor­respondenz mit den Kompagnien selbst auch die einschlägige Korrespon­denz mit den Gouverneuren der österreichischen Niederlande4 und mit den 1 AB. 40/24, 25 (Winter u. a.), 200/1, 2 (Károlyi) und unten S. 580. 2 Vgl. auch Türkei S. 580. 3 AB. 200/1, 2 (Károlyi). 4 Darunter auch Aktenstücke aus deren Archiv.

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