Hidrológiai tájékoztató, 1974

dern ausser Mechanisierung von Gewinnung, Förde­rung und Einbau der herkömmlichen Materialien (Naturstein, Buschwerk) auch den Einsatz von neuen Baustoffen und Technologien. Neue Materielien bzw. Bauteile sind die in Kunst­stoffolien-Sácken eingefüllten Erde, Kies, oder Mager­beton. Günstige Erfahrungen liegen über den Einsatz von Konstruktionen vor, die aus vorgefertigten Stahl­beton-Fachwerktrágern elastisch gekoppelt als Bett­schutz dienen. Diese Fachwerke können auch als Böschungsverkleidung eingesetzt und die Zwischen­ráume mit Splitt aufgefüllt werden. Verschiedene Mat­ratzen, Steinkásten, Gabions werden angewandt. Für die Sicherung von Böschungen und Gerinne dienen die aus Kunststoffgewebe hergestellten Steppdecken, die mit Mörtel Kolkret-Beton, Erdbeton oder Trüb ohne Bindemittel ausgefüllt sind. Im Interesse einer restlosen und wirtschaftlichen Durchführung der Aufgaben, müssen im Rahmen der technischen Entwicklung neue Baustofte gefunden und neue Einbautechnologien entwickelt werden und die­serart über eine erhöhte Mechanisierung zur Indust­rialisierung der Wasserbauarbeiten fortzuschreiten. Kováts, G.: Beitrag zum Vortrag von Stimm, M. „Modernisierung der Flussbauarbeiten in Ungarn" Die Wasserwirtschaftsdirektion Unteres Theissgebiet zielt in der Entwicklungstátigkeit auf Aufhebung des saisonalen Charakters der Flussregulierungsarbeiten, auf erhöhte Produktivitát und Übergang von den her­kömmlichen auf neue Technologien und Materialien. Hauptthemen sind: Mechanisierung der Ladearbei­ten, Organisierung von kombiniertem Transport auf Eisenbahn und Wasser, mit Rücksicht auf die Schif­fahrtsschwierigkeiten. Anwendung von PP-Kunststoffegewebe anstelle von Buschwerk, hauptsáchlich als Ersatz für Faschinen­teppiche. Ersatz von Naturstein mit Flussand oder Grund­beton in Kunststoffsáchen bzw. von Steinsatz mit erd­betongefüllten Kunststoffmatten. Einen weiteren Schritt wird die Anwendung von Kolcret-Beton im Jahre 1975 bedeuten. Sztehlik, B.: Einfluss des Mondes auf die untcrirdischen und Fliessgewásser Die in den neogenen Kiesschichten sc^wie in den Rissen der triasischen Kalksteine und Dolomité — unter der Erdoberfláche — strömenden, sowie die oberirdischen Fliessgewásser wurden bisher noch nicht in Abhángigkeit vom Mond beobachtet. Diese Laküne zu schliessen, wurden in den Jahren 1968—71 einzelne charakteristische Quellen, Báche und Brunnen in der östlichen Slowakei systematischen Beobachtungen unterzogen; die Anzahl der Beobachtungen war ins­gesamt 2002. Mit Hilfe der erhaltenen Angaben wurden deswei­Qmax teren die Werte des Verháltnisses K v = als Qmin charakteristischen „Beiwert" der Abflussánderung ge­trennt für Quellen, Báche und Brunnen ausgewertet. Der Zeitpunkt, in dem die monatlichen Maxima und Minima der Abflüsse — in ihrem Verháltnis zu den einzelnen Lagen des Mondes — gefördert werden kön­nen wurde anhand von ausführlich detaillierten mathe­matischen Beziehungen sowohl für die Quellen als auch für die Báche und für die Brunnen bestimmt. Die auf lebende Organismen ausgeübte und als Bio­rythmus bekannte Wirkung des Mondes lásst sich natürlich nicht auf die rythmischen Anderungen der unterirdischen Wassermengen übertrageb. Aus diesem Grund weist der Verfasser die rythmische Veránder­lichkeit von unterirdischen Strömen und Wasservorrá­ten mit einer neuen Bezeichnung in den Begriffsbe­reich „Aquarythmus" zu. Der Umstand, dass der Zeitpunkt der periodischen Anderungen der unterirdischen und oberirdischen Abflussmengen zumindest annáhernd vorberechnet werden kann, ist für Bergbau (Wassereinbrüche), Land­wirtschaft (Bewásserung) für die Sicherung einer kon­tinuierlichen Wasserversorgung von Wohn- und In­dustriesiedlungen sowie für eine richtige Auswertung der Angaben von geophysikalischen Forschungen und hydrologischen Schürfbohrungen besonders wichtig. Thoma, F: Eigenschaften der elementaren Partikel des bei Evaporation entstehenden Wasserdampfes Einleitend wird kurz auf die Verháltnisse bei der Evaporation von freien Wasserfláchen hingewiesen und eine Aufzáhlung der die Verdunstungsintensitát beein­flussenden Faktorén der Energiequellen für die Ande­rung des Aggregatszustandes und der Grösse der ver­wendeten Energie gegeben. Der kleinste materialle Teil des Wasserdunstes ist das Wassermolekül bzw. eine Gruppé von Wassermole­külen. Die Lage dieser Teilchen in der Luft als Gemisch und ihre Eigenschaften sowie die einwirkenden inne­ren und áusseren Kráfte sind ausführlich analysiert. Auf Einfluss der Resultante der áusseren Kráfte durch­führen die Wassermoleküle bzw. ihre Gruppén eine fortschreitende Bewegung in der Atmospháre aus. Anschliessend an die Untersuchung der Strömung des Wasserdunstes wird eine Beziehung zwischen Grösse der áusseren Kráfte, deren gegenseitiges Ver­háltnis und der Umstánde bzw. Grenzfálle im Bewe­gungszustand der untersuchten Materialpartikeln (Was­serdunst) wahrgenommen. Im Interesse der Einfach­keit — in ruhender und unverándert warmer Luft — die Grundfálle der Strömung des Wassermoleküls bzw. der Molekülgruppe definiert: lotrechte Strömung, Sátti­gungsrad und Ausscheidung. Gezielt wird, die Eigenarten der Materialpartikel im Dunst, der bei der Evaporation entsteht, in ein System zusammenzufassen und die wirkenden Kráfte dabei zu berücksichtigen, damit hierdurch die Bewegungsei­genarten der in der Luft mit blossem Auge nicht wahr­nehmbaren Eigenschaften der Dunstbewegung wahr­zunehmen sind. Dr. Vadász, Gy.: Beziehungen von Heilbadern und Erholungswesen zum Umweltschutz Einleitend werden die in unserer Zeit immer schwieri- sodann kurz die bisherigen Rechtsregelungen dieser gere Probleme heraufbeschwörden Umveltschádigungen Frage behandelt. und die Wichtigkeit ihrer Bekámpfung dargelegt, lm folgenden werden getrennt die mit dem Schutz IV

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