Hidrológiai tájékoztató, 1970 június

Petrikat, Lohr, Langer. Beispiele werden für Fálle ge­zeigt, wenn die Behalterform gebunden ist (Abb. 1) bzw. wenn sie beliebig gewahlt werden kann (Abb. 2). Desweiteren wird die moderne stromlinienförmige Umgrenzung des Behálters der Wasserwerke München, die Rolle der hyperbelförmigen (stromlinienförmigen) seitlichen Abgrenzungswánden, die Lösung der Wasserströmung bzw. der Strömung der gefilterten Luft im darüberliegenden Luftraum studiert (Abb. 3—4, Bild 1—2). Im Abschnitt 3.4 sieht man die Wassereinleitung in den mit Leitwánden ausgestatte­ten Behálter bzw. die zweckdienliche Lösung der Wasserableitung, die Art der perforierten Rohrausbil­dung mit Berücksichtigung der Wassertiefe (Abb. 5). Abschnitt 3.5 zeigt eine turbinenschaufeláhnliche Art der Wasserableitung (Abb. 6—7, Bild 3). Dr. Pataki, N.: Schichtenausführung am Bohrbrunnen mit modernen Yerfahren Behandelt werden die Fragen der Schichtenausfüh­rung an Wasserschürfbohrungen in tertiáren und quartaren porosén Stockwerken, die im Spülverfahren in mittlere und grosse Tiefen abgetáuft worden sind, mit besonderer Rücksicht auf die ungarischen Erfah­rungen. Im gegebenen Fali sind für die wirksamsten Methoden die hydrogeologischen Verháltnisse, die an­gewandte Bohrtechnologie und die Aspekte der Wirt­schaftlichkeit bestimmend. Eine erfolgreiche Arbeit kann nur bei Berücksichtigung sámtlicher massgeben­den Faktorén — Schichtenstruktur und strömungstech­nische Verháltnisse des Wassertrágers, Tiefe und Me­thode der Erschliessung usw. — bei koordinierten Un­tersuchungen und Anwendung von komplexen techno­logischen Verfahren erwartet werden. Somit muss beim Bohrverfahren mit Dickpülung die traditionelle Reinigung durch Pumpen zusátzlich in allén Fállen durch wirksame Reinigung der Schicht erganzt wer­den. Bei künstlicher Kiesschüttung bzw. bei vorgefer­tigten Blockfiltern ist zweckmássig chemische Behand­lung der Schichten zu verwenden. Eine Wertung der Ergebnisse in der Entwicklung der Filterstrukturen ergibt, dass unter den gegebenen Be­dingungen die besten Ergebnisse die verschiedenen Kiesfilter aufweisen. Aus Produktions — und Wirksam­keits-Rücksichten sind die sogenannten geklebten Kiesfilter überaus vorteilhaft. In gröberen porösen Formationen kommen die bekannten Johnson-Filter­konstruktionen in Frage. Zur Gewáhrung einer erfolgreichen Ausführung von Schichten körmén heute die mit modernen verfahren und Instrumenten vorgenommenen Brunnenuntersu­chungen nicht entbehrt werden. Für Eiznelbrunnen sind die auf einer graphoanalytischen Lösung der Theiss-schen Gleichung aufbauenden Verfahren die zu verlásslichsten. Bei Brunnenuntersuchungen werden zweckmássig im Interesse der nachtraglichen Prüffung sogenannte zu­sátzliche Messverfahren wie Thermoprofilierung und elektronische Karotagemessung und Strömung­messung vorgenommen. Pásztó, P.—Pintér, P.: Aktuelle Fragen des Gewasserschutzes mit besonderer Rücksicht auf den Gewasserschutz an den Körös Flüssen Die Produktions-und Verbrauchstátigkeiten der menschlichen Gesellschaft im 20. Jahrhundert habén einen neuen Aufgabenkreis, den Gewasserschutz ins Leben gerufen. Die Grundlagen für den Gewásser­schutz in Ungarn wurden gleichzeitig mit der Schaffung einer einheitlichen Organisation der Wasserwirtschaft niedergelegt. Das Flusssystem der Körös ist einstweilen, trotz ge­wisser Schádigungen, im Landesmassstab und sogar in europáischer Hinsicht als gute Wasserqualitát zu wer­ten und den Gewásserschutz kommt die Aufgabe zu, diesen Rang auch in der Zukunft zu gewáhren. Die immer steigende Versorgung der Siedlungen mit Leitungswasser stellt auch die Forderung nach einer Ableitung der anfallenden Abwásser in den Vorder­grund, parallel hierzu stellt aber auch die wirksame Reinigung der Abwásser eine für den Gewásserschutz primáre Aufgabe dar, um einer Beeintráchtigung der Gewassergüte durch konzentrierte Einleitung von stádtischen Abwássern Einhalt zu gebieten. In der Körös-Gegend erfordern die langsam fliessen­den Gewásser und die Aufrechterhaltung des biolo­gischen Zustands der Mehrzweck-Nutzungen dienen­den Altarmen eine Einschránkung der Zuführung von Náhrstoffen. Die geringen Abflüsse der einzelnen Vorfluter, alsó deren beschránkte Selbstreinigungs­fáhigkeit lenkt die Aufmerksamkeit erhöht auf eine überaus wirksame und nutzbringende Methode der Abwasserreinigung auf die Abwasserlandbehandlung. Dr. Schedel, A.: Neue Aspekte für die Forschung der Herkunft der antiken geographischen Namen hydrologischen Charakters im Donaubecken Verfasser beschreibt kurz einige im Donaubecken neuerdings entdeckte frühantike Funde, die mezopota­mische Züge zeigen und darauf schliessen lassen, dass zwischen 2000—3000 vor unserer Zeitrechnung auf die­sem Gebiet die Spuren einer hochentwickelten Kultur erkennbar sind, die zweifelsohne mesopotamische Be­ziehungen aufweist. Dies bezeugt u. a., dass ein be­deutender Teil der geographischen und hydropraphi­schen Namen sowie der Fachausdrücke für Wasser­und Bewásserungswirtschaft in den vor 4000—5000 Jahren benützten sumirischen und akkadischen Spra­chen beinahe unverándert oder zumindest in auffállig áhnlicher Form auffindbar sind. Hierauf weist auch, dass Beziehungen zwischen ungarischer und sumiri­scher bzw. akkadischer Sprache auch auf anderen Ge­bieten nachweisbar sind und deshalb erscheintves wünschenswert, dass die Forscher auch diese Gebiete eingehender untersuchen. VI

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