Hidrológiai tájékoztató, 1970 június

erste Weltkongress der Heil- und Badekurstationen sowie der erste Weiterbildungs-Lehrgang für Rheuma­tologie und Wassertherapie statt. Auf dem Budapester Kongress wurden zum erstenmal interessante Fálle demonstriert. Am Budapester Kongress wurde mit einer Standardisierung der Nomenklatur der Erkran­kungen begonnen und Beschlüsse über die genormte Kennzeichnung der Mineralwásser wurden angenom­men. Somit kann der erste Medizi-Hydrologische Kongress 1929 in Budapest als ein Meilenstein grund­legender Bedeutung für die Entwicklung der angc­wandten Hydrologie gewertet werden. Dr. Vitális, S.: Lage und perspektive Ziclsetzungen der Trinkwasserversorgung in Ungarn Vor dem zweiten Weltkrieg war die Trinkwasser­versorgung in Ungarn überaus rückstándig. Nur 32% der gesamten Bevölkerung hatten Leitungswasser und 68" o mussten sich mit Brunnenwasser abfinden. Im Jahre 1968 waren als Folge de planmássigen Entwick­lung der letzten 10 Jahre bereits 51% der Gesamtbe­völkerung aus zentralen Wasserwerken versorgt. Beschrieben werden die verfügbaren unterirdischen Gewásserarten: Grundwasser, uferfiltriertes Wasser, Kartswasser, Schichtenwasser sowie deren Ersch­liessung und die geschátzten nutzbaren Wasservorráte. Mit Rüeksicht auf die perspektiven Zielsetzungen und Planungen werden die Wasserbilanzen für die Jahre 1960 und 1980 angeführt. Für 1980 ist ein Versor­gungsgrad von 80°' 0 der Bevölkerung mit Leitungs­wasser vorgesehen. Gezeigt werden die bereits in Bau stehenden bzw. geplanten grösseren Gruppenwasser­versorgungen, z. B. die beinahe fertige Gruppenwasser­versorgung Borsod, sowie die geplante bzw. in Bau be­findliche Gruppenwasserversorgung am Balaton. Benes, M.: Höhen-Anordnung der Niederschlagmessgeráte Die in den letzten Jahren in mehreren Lándern Feststellungen übereinstimmen (Fig. 1.). Die Aufgaben durchgeführten Forschungen habén darauf hingewie- der weiteren Forschungen bezüglich der Niederschlag­sen, dass Messergebnisse von Niederschlagmessern messungen werden in drei Punkten bestimmt: verschiedener Typen oder von Niederschlagmessern, 1. Ermittlung kausaler Zusammenhánge zwischen die in verschiedenen Höhenlagen angeordnet wurden, Grösse des Messfehlers und den hauptsáchlichen erheblich von einander und von der auf die Boden- Einflussfaktoren (Windstárke, Niederschlagintensitát, fláche auftreffende Niederschlagmenge abweichen. Aggregatzustand). Im Einklang mit der Initiative der Meteorologischen 2. Ermittlung der mit Niederschlagmessern verschie­Weltorganisation begann das Ungarische Institut für dener Auffangfláchen in gleicher Höhenlage messba­Wasserwirtschaft im Dezember 1967 mit den Nieder- ren Niederschlagmenge. schlagmessungen auf seiner Hydrometeorologischen 3. Versuch einer Erklárung der Wasserstandánde­Station. Der vorliegende Aufsatz berichtet über die rungen des Teiches durch die Ergebnisse der Nieder­„ ersten Ergebnisse, die mit früheren auslandischen schlagmessungen. Dr. Bolberitz, K.: Trinkwasserbehálter aus Metallblech und ihre hygienische Anforderungen Behálter für Trinkwasser oder Warmwasser aus Metallblech finden in grosser Zahl Anwendung. Ihr Charakter und Einsatz ist in mancher Hinsicht ab­weichend von den grossen beckenartigen Behálter. Durch das gespeicherte Wasser hervorgerufene Stör­einflüsse und deren Beseitigung. Korrosionsgefahr. Verschiedene in der Praxis empfohlene Korrosions­schutzverfahren. Verwendung der Kunststoffe als Kor­rosionsschutz. In hygienischer Hinsicht ist erwünscht, dass die Kunststofflachen möglichst keine Auslaugungen erlei­den; die Berührung mit der kunststoffbehandelten Fláche soll weder Geschmack, noch Farbe oder Geruch des Wassers beeintráchtigen; toxische, eventuelle kan­zerogene Substanzen dürfen nicht ausgelaugt werden; die behandelten Fláchen sollen die Vermehrung von Bakterien oder anderen Mikroorganismen nicht be­günstigen. Diese Eigenschaften können durch Labora­toriumsprüfungen kontrolliert werden. Mit Rücksicht auf die Verbreitung der richtigen Lösungen sollte die Frage der Kunststoffbeláge behördlich reguliert wer­den. Czédli, Gy. — Dr. Kubatov, J.: Bildung von Hochschultechnikern der Wasserwintschaft in Baja In den Hochschultechnikums in Ungarn werden Fachtechniker für Betriebsingenieuraufgaben heran­gebildet. Für den Wirtschaftszweig Wasserwirtschaft werden Fachtechniker in Baja, an dem Hochschul­Technikum für Wasserwirtschaft ausgebildet. Diese Lehranstalt arbeitet seit 1962 unter der Auf­sicht des Staatssamts für Wasserwesen undzwar mit Fakultáten für normalen und korrespondierenden Un­terricht. Herangebildet werden Fachleute, die in Pro­jektierung, Bau, Betrieb und technische Verwaltung selbstándige Arbeitskreise einnehmen können. Bisher habén 343 Hochschüler ein Diplom erworben und ihre Tátigkeit wird günstig beurteilt. Leitgedanke bei der Erarbeitung des Unterrichtsprogramms für dieses III

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