Hidrológiai Közlöny 1967 (47. évfolyam)

7. szám - A „Szervesanyag meghatározási problémák édesvizekben” című 1966. szeptember 25–28. között Tihanyben rendezett Szimpózium előadásai - Vogler, Peter: A vizekben levő kondenzált és organikus foszfát kimutatásának kérdéséhez

306 Hidrológiai Közlöny 1967. 7. sz. Vogler, P.: A vizekben levő kondenzált foszfátok Phosphate in Orthophosphat zerlegt worden sind, kann mit groBer Wahrscheinlichkeit auf das Vorhandensein kondensierter Phosphate und die Abwesenheit organischer Phosphate geschlossen werden. Der ermittelte Wert kann dann als MaB für die in der Probe enthaltenen kondensierten Phosphate angesehen werden. Es existieren zwar einige organische Phosphate (wie beispielsweise Glucose-1-phosphat), deren Hydrolysegeschwin­digkeit gröBer ist als die der kondensierten Phos­phate. Mit dem Vorliegen eines solchen Stoffes als der einzigen organischen Phosphorverbindung in Gewássern ist jedoch kaum zu rechnen, da es aus­geschlossen erscheint, daB von allén organischen Pliosphorverbindungen gerade eine Substanz mit besonders energiereicher Bindung als einziges Stoffwechsel- und Autolyseprodukt aller Organis­men auftritt. Darüber hinaus dürften im Gewásser alle stabileren Phosphate wegen ihrer geringeren Hvdrolysegeschwindigkeit rasch angereichert werden. Liegen jedoch auch nach einer solchen Hydro­lyse noch hydrolysierbare oder oxydativ aufschlieB­bare Phosphate vor, ist sicher, daB organische Phosphate vorhanden sind. Ihre Konzentration kann zwar nicht exakt angegeben werden, es ist jedoch möglich, sie durch eine oberste und eine unterste Angabe einzugrenzen. Der Gehalt an organischen Phosphaten ist námlich höchstens gleich dem nach dem AufschluB verfahren ermit­telten Wert und mindestens gleich der Differenz zwischen den Ergebnissen des Aufschlusses und der Hydrolyse. Wenn organische Phosphate an­wesend sind, ist im allgemeinen keine Aussage dar­über möglich, ob und in welchem Umfang neben den organischen Phosphaten noch kondensierte Phos­phate vorliegen. Auf der Grundlage dieser Überlegungen wur­den ein Hydrolyseverfahren und ein AufschluBver­fahren gewáhlt. Unter den Bedingungen des gewahlten Hydroly­severfahrens wurden alle geprüften kondensierten Phosphate zu wenigstens 98% hydrolysiert. Mit den geprüften fünf Substanzen (Tabelle 2) wurde praktisch das gesamte Gebiet der kondensierten Phosphate überstrichen. AuBer diesen sind noch kettenförmige Kondensationsprodukte anderer Kettenlánge sowie vernetzte kondensierte Phos­phate von Bedeutung. Auf Grund des einheitlichen Hydrolyseverlaufes der untersuchten kondensierten Phosphate ist zu erwarten, daB kettenförmige Produkte anderer Kettenlángen sich ebenfalls diesem Bild einorden. Von vernetzten kondensier­ten Phosphaten ist bekannt, daB die Vernetzungs­stellen besonders schnell hydrolysiert werden, wodurch wieder kettenförmige Produkte entstehen. Tabelle 3. Einige der anorganischen Ionén, weiche die Hydrolyse kondensierter Phosphate nach Verfahren A und die Zerlegung Organischer Phosphate nach Verfahren B nicht behindern* geprüft bis Ion mg/ Bestim­mung Na+ 2000 nh 4+ 500 Ca+ + 50 Mg + + 50 Zn+ + 50 Mn++ 5 Cu++ 2 Hg++ 1 Fe + + 1 3 Fe + + + 3 ci­3000 F" 2 no 3­20 NO 2­20 CN~ 10 Silikate (in mg SiO„) 10 * Geprüft rnit Graham­schen Salz (NaP0 3)a; (x = = 20,2) und Tetrameta­phosphat Na 4P 40 1 2.4 H 20 bzw. mit Fructose-l,6-di­phosphat und O-Phospho­cholin. Tabelle 4. Einige der organischen Stoffe, weiche die Hydrolyse kondensierter Phosphate nach Verfahren A und die Zerlegung organische Phosphate nach Verfahren 1$ nicht, behindern* geprüft bis mg/ Bestim­mung Propanol Glycerin Sacharose Essigsáure Weinsáure Bernsteinsáure Salicylsáure .... Förmaldehyd . . . Aceton Acetophenon .... Phenol Nitrobenzol .... Anilin Glykokoll Triáthanolamin Dimethylformamid Thioharnstoff . . . ADTA 100 100 100 100 5 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 5 * Geprüft mit Graham­Schen Salz (NaP0 3)z (x = = 20,2) und Tetrameta­phosphat Na 4P 40 1 2.4 H aO bzw. mit Fructose-l,6-di­phosphat und O-Phospho­cholin. Tabelle 5. Die Reproüuzierbarkeit des Einzelwertes beim Aufsehluss organischer Phosphate nach Verfahren B Substanz Einzelwerte (/íg P0 4 3-) Mittel­wert* Durch­sehnittl. Abweichung vom Mittelwert (Hg P0 4 3-) Glucose-1-phosphat (K-Salz) 60,9 60,5 61,3 61,0 63,0 61,3 0,6 Glucose-6-phosphat (Ba-Salz) 64,5 64,6 63,8 64,3 64,0 65,3 64,3 0,4 Fructose-l,6-diphosphat (Na-Salz) 43,6 43,5 43,6 43,9 44,5 43,8 0,3 O-Phosphocholin (Ca-Salz) 39,0 39,4 39,8 39,4 40,6 40,9 39,8 0,6 Guanosin-3'(2')-phosphat (Na-Salz) 53,7 53,3 52,8 52,4 53,2 53,1 0,4 Ribonucleinsáure (Na-Salz) 29,4 30,0 29,7 28,9 29,0 29,4 0,4 Adenosin-5'-diphosphat (Na-Salz) 60,0 59,6 60,2 59,9 59,1 59,8 0,3 Adenosin-ö'-triphosphat (Na-Salz) 60,6 60,8 61,3 60,5 60,8 62,4 61,1 0,5 Mittlere durehschnittliche Abweichung aller Werte von ihrem Mittelwert 0,4 * Die gemessenen Phosphatgehalte der organischen Phosphate entspreehen im Rahmen der von den Liefer­firmen mitgeteilten Reinheitsangaben den nach den Einwaagen berechneten Gesamtphosphatgehalten.

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