Hidrológiai Közlöny 1954 (34. évfolyam)

3-4. szám - Kivonatok

Kivonatok Hidrológiai Közlöny. 34. évf. 1954. 3—4. sz. 191 FormeI wird an Beispielen bewiesen. Aus den Ergeb­nissen von zahlreichen Badewasseruntersuchungen be­rechnet der Verfasser die auf eihen Besucher ent­fallende Menge an Verunreinigungen, welche durch eine Vorunreinigungsziffer ausgedrückt wird. Dieselbe ergab sich auf eine Stunde Beckenbenützung berech­net, auf durchschnittlich 2,5. Abschliessend führt der Verfasser auch für praktische Zwecke geeignete For­mel an. Mit Hilfe dieser kann -— wenn der für einen Besucher erwünschte Rauminhalt festgestellt ist — aus dem Beckeninhalt, aus der in der Zeiteinheit ein­fliessenden frischen Wassermenge und aus der Háufig­keit der vollstándigen Entleerung, die zulássige Zahl der Badegáste ermittelt werden. Die biologische Untersuchung der bituminösen Stoffe des Thermalwassers von Hajdúszoboszló Dr. J. Straub, S. Dezső, E. Kovács und G. Sallay Bisher hat man sich mit der Untersuchung der biologischen Wirkung der organischen Stoffe in den heimischen Mineral- und Heilwassern nicht befasst. Di^ VÉrfasser habén die biologische Untersuchung der bitumjv^sen Stuffe aus mehreren tousend Liter des Thermalwassers zu Hajdúszoboszló nach Allan-Doisy vorgenommen. Die Untersuchungen erwiesen, dass so­wohl der aus dem Quellenwasser, als auch der aus dem aüSgeschiedenen Schlamm gewonnene bituminöse Stoff bei kastrierten 1 Rattinnen all die biologischen Er­scheinungen verursacht, welche auf Folliculis erinnern und bestatigten somit, dass in dem Wasser der Ther­malquellen zu Hajdúszoboszló, auch östragene Reagen­ten zugegen sind. Die Anwendung des Hajduszoboszlóer Wassers in der Bade-Therapié ist demnach infolge der Gegenwart der östragenen Stoffe, iiusserst wertvoll.' Die Verfasser weisen aüf die Wichtigkeit der voll­stándigen — auf samtliche Bestandteile ausgebreitete — Analyse des Wassers hin. Abwasserprobleme der Stadt Pécs L. Finály Die Stadt ist im Trennsystem kanalisiert. Das Ábwasserkanalnetz ist cca 70 km lang, breitet sich jedoch nicht auf das ganze mit Wasserleitung ver­sehene Stadtgebiet aus. Der Hauptteil des Netzes mündet in die zentrale Kláranlage, aus welcher das geklárte Wasser in das Feketeviz (Pécsi víz) fliesst. Ein kleineres selbstándiges Netz mit dem Abwasser der Spitáler belastet, leitet das Abwasser des west­lichen Stadtteiles ohne jeder Reinigung in denselben Vorfluter. Das Niederschlagwasser gelangt teils auf der Oberfláche, teils durch separat stehende Kanálé in den Vorfluter. Die Einwohnerzahl des kanalisierten Gebietes be.trágt cca 45 000. Der Kanál wird ausser den handlichen Abwássern auch mit dem Abwasser des stádtischen Schlachthofes, der Lederfabrik und sonstiger Industrie-Betriebe belastet. Die Tabellen und Abbildungen zeigen den Verlauf der Abwasser­mengen in den Jahren 1950 und 1951, im Vergleiclx mit den sowjetischen Berechnungsformeln und den Werten auslandischer Stádte. Die Auswirkung der Regentage auf die Abwasserführung. Die Kritik der Abwassermengen und deren wahrscheinliche Fehler. Der wahrscheinliche Wert der spezifischen Abwasser­menge betrágt 110—130 Lit/Tag je Einwohner. Er­gebnisse der qualitativen Untersuchungen des Ab­wassers. Die Auswirkung der Erweiterung und Ver­besserung dor stádtischen Wasserversorgung. Die Untersuchung der Frage der verbotenen Einleitung ünd die Einsickerung von Niederschlagwasser. Beschreibung des Vorfluters : Wasserführung, Qua­litát, 'Selbstreinigungsfáhigkeit, weiters die Frage des Schutzes der Fischteiche zu Pellérd. Beschreibung der bestehenden Kláranlage (Situationsplan). Die Resul­tate, Erfahrungen und Schwierigkeiten der Unter­suchungen. Die Frage der Erweiterung der Kláranlage. Der Einfluss der Abwasser der Lederfabrik auf die Reinigung und auf die Schlammbehandlung. Sanitáre Fragen im Zusammenhange mit der gegenwártigen Berieselung und Schlammverwertung. Der Verfasser schlágt vor, die diesbezüglichen Untersuchungen weiter­zufiihren mit besonderer Rücksicht auf die Infizierungs­gefahr durch Wurmeier. Die quantitative und quali­tative Fragen des ausgefállten und ausgefaulten Schlammes. Der Dünge-Wert. Schilderung der diesbezüglichen Arbeiten an der Akademie der Wissenschaften, sowie der in der Sowjetunion und im Ausland entwickelten Verfahren. Die Frage der Faulgasverwertung, Vor­schlag besserer Ausnützung. Möglichkeit der industri­ellen Verwertung des gereinigten Abwassers. Aus­lándische Erfahrungen, Vorteile und Nachteile. Die Auswirkung der eventuellen Abwasserverwertung auf die stádtische Wasserversorgung. Gesichtpunkte, nach denen die Abwasserreinigung im Falle einer Ver­wertung entwickelt werden muss. Die anwendbaren Verfahren. Vorteile des Belebtschlammverfahrens, ge­genüber den Fischteichen und biologischen Tropf­körpern. Wirtschaftliche Auswirkungen und Garan­tien. Wasserblütc auf dem Fiscliteich Nr. V. der Teieliwirt­schaft von liuzsák Dr. T. Hortobágyi Die Erforschung der Mikrovegetation in den Fischteichen Ungarns, geschieht im Rahmen des Fünf­jahreplanes für wissenschaftliche Forschungen. Der Verfasser berichtet in seiner Abhandlung zum zweiten­mal übef die Ergebnisse seiner Forschungen. Diese Untersuchungen können nicht nur in praktischer Hinsicht erfolgreich sein, sondern versprechen auch in wirtschaftlicher Beziehung schöne Resultate. Das verarbeitete Material, stammt aus der Wasserbliite eines Fischteiches im August (1950). Zwei Proben wurden untersucht und in den zwei Medien lebten insgesamt 61 verschiedene Arten von Mikroorganis­men, unter ihnen nicht nur für die Flóra Ungarns sondern auch für die Wissenschaft zwei neue Arten : 1. Aphanosthece Erősii Hortobágyi, nova species, 2. Chroococcus Mauchae Hortob., nova species, als auch eine Varietas, 3. Actinastrum Hantzschii Lagerh. nova var. somogyi ensis Hortob. Ausser diesen wurden in unserer Heimat zum erstenmal vorgefunden 4. Merismopedia Marsonii Lemm. 5. Characium ornithocephalum A. Br. var. ado­lescens Printz. 6. Tetraedron quadrilobum G. M. Smith. 7. Actinastrum Schroeteri Huber—Pestalozzi, 8. Kirchneriella Arcuata G. M. Smith. Die erste Probenahme geschah am 11. August 1950. 46 Arten von Organismen lebten in der Wasser­bliite, zur eigentlichen Wasserverfárbung habén jedoch blos die untenstehende Pflanzen beigetragen : 1. Anabaena spiroides Klebahn 28 % 2. Ankistrodesmus falcatus (Corda) Ralfs 23 % 3. Merismopedia tenuissima Lemm 13 % 4. Microcystis flos-aquae (Wittr.) Kirchn. 13,4% 5. Ankistrodesmus falcatus var. mirabile West et West 5 % 6. Ankistrodesmus convolatus Corda .... 3 % 7. Mikrocystis aeruginosa Kütz 2,2% Insgesamt 87,6% Wenn wir auch die Grösse der Pflanzen in Betracht ziehen, ándert sich die Reihenfolge folgendermassen : 1. Mycrocystis flos-aque (Wittr.) Kirch. 2. Anabaena spiroides Klebahn. 3. Microcystis aeruginosa. 4. Ankistrodesmus falcatus (Corda) Ralf. 5. Merismopedia tenuissima Lemm. 6. Ankistrodesmus falcatus var. mirabile West et West. 7. Ankistrodesmus convolutus Corda.

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