Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

Grundwasserstudien In der ungarischen Tiefebene. Von Dr. Guido Posewitz * Das Wasser, das zu den wichtigsten Elementen der pflanzlichen und tierischen Welt zählt, befindet sich auf der Erde niemals in Ru­hestand. Infolge der Erdschwere ist es bestrebt durch die verschiedenen Gesteinsschichten zu sickern in Richtung der Erdmitte, solange bis ein wasserundurchlässiges Gestein sein weiteres Sickern verhindert. Somit ergibt sich für das Wasser die Möglichkeit ,die Poren der über der wasserundurchlässigen Schicht liegenden Gesteine in solchem Maasse auszufüllen, wie es das Zusickern zulässt. Grundwasserspiegel nennen wir dennach diesen Wasserspiegel, bis zu welchen die Poren der wasserhaltenden und wasserführenden Gesteine ganz mit Wasser ausgefüllt sind. Wenn in Bodennähe wasserführende und undurchlässige Gesteine (Erdschichten) sich wechseln, so können übereinander auch mehrere Grundwasserschichten entstehen und infolgedessen kann von mehreren Grundwasserspiegeln die Rede sein. Die Landwirtchaft jedoch hat in den meisten Fällen nur für die oberste Grundwasserschicht und für die Höhenlage deren Wasserspiegel Interesse, deshalb wollen wir uns weiterhin nur mit der obersten Wasserschicht befassen. Das Grundwasser, was sich in den obersten Bodenschichten be­findet, bildet eine zusammenhängende grosse unterirdische Wasser­menge, die ebenso wie die oberirdischen Gewässer unter dem Gesetzt der Erdschwere steht. Von unten sind diese wasserhaltenden Schichten durch undurchlässige Sedimentärgesteine begrenzt. Die untere Ausdeh­nung dieser unterirdischen Wassermengen ist dementsprechend durch den geologischen Aufbau der Tiefebene als gegeben zu betrachten. * Vorgetragen am 20. Mai 1942 in der Fachsitzung der Hydrologischen Sek­tion der Ungarischen Geologischen Gesellschaft im Rahmen der anlässlich de& 25 jährigen Jubileums der Sektion veranstalten Vortragsseriie.

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