Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

Die Verhältnisse der Wasstrversorgung der Stadt Szekszárd 389 und in der Palánk-puszta, nördlich von Szekszárd eine 317 m tiefe Bohrung bekannt- Von diesen Bohrungen ist nur über die von Palánk­puszta sovie ermittelt worden — nach der Ansage des Bohrmeisters, — dass die Sohle der Bohrung sich in pannonischen Schichten befindet. Von den übrigen Bohrungen weiss man nur, dass sie das kristalline Grundgebirge nicht erreicht haben. Auf Grund eines amtlichen Berichtes von L. v. L ó c z y sen. ist über die Bohrung von Tolna bekannt, dass die Bohrung in 426 m Tiefe in irgendeiner mesozoischen Schicht ste­hen geblieben ist. Hydrolologische Verhältnisse. Eine Untersuchung der Brunnenprofile führt zu der Kenntnis, dass unter dem Gebiet von Szekszárd drei, bezw. vier wasserführende Hori­zonte vorhanden sind. Der erste ist der Horizont des an der Basis der pleistozänen Schichten vorkommenden Grundwassers. Unter dem Gebiete der Stadt und östlich derselben liegt er 11—38 m tief unter der Oberfläche. Die älteren Brunnen I —II der Staatsbahnen, das Dampfbad sowie die Bohr­brunnen des Schlachthauses gewinnen das Wasser aus dieser Schicht­Dieser wasserführende Horizont erscheint im Profil dieser Brunnen keinesfalls einheitlich, da er von linsenartig eingelagerten Schlamm­schichten aufgeteilt wird. Besonders deutlich kam dieser Umstand in jenem Probebrunnen Nr. II zur Geltung, welcher im Jahre 1936 im öst­lichen Teil der Stadt, im Alsópáskum-dülő, abgeteuft wurde. Das Grundwasser stand darin — nach den Angaben des für die Stadt abge­gebenen Gutachtens vom Herrn Generaldirektor d'Ouvenou — unter Druck. 1 In dieser Bohrung hob sich der Wasserspiegel — nachdem die Schlammschicht durchquert wurde — in 2 Wochen um 1,31 m und blieb in —2,63 m stehen. Auch das Wasser des Brunnens I der Staatseisenbahnen steht unter der Hangendsandsteinschicht unter Druck. Als diese Schicht im Jahre 1897 durchbohrt wurde, hob sich der Wasserspiegel bis —3,5 m. Über Quantität und Qualität des Grundwassers stehen uns nur einige Angaben, zur Verfügung. Der Brunnen I der Staatseisenbahnen lieferte im Jahre 1897 bei einem Wasserspiegelstand in —3,5 m nach Pumpen mehrere Tage hin­durch 3 cbm pro Stunde, d. h. täglich 72 cbm Wasser- Bei einer täg­lichen Wasserabnahme von 180 cbm sank der Wasserspiegel von 1 An dieser Stelle möchte ich Herrn Generaldirektor d'Ouvenou für die Bewil­ligung der Veröffentlichung dieser Bohrungsangaben herzlichst danken.

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