Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

Die Karstwasser Transdanubiens u. ihre Erscfiliessungsmögliclikeit in Budapest 287 Entweichen des Karstwassers gegen Osten wird durch die bedeutenden Tonablagerungen am Rande der Tiefebene verhindert. In den Budaer Bergen bi lden die Mergellager mächtige Schichten von über 210 m Stärke, wogegen sie auf der Pester Uferseite nur eine Mächtigkeit von 40.6 m aufweisen, wie es bei der Bohrung des artesi­schen Brunnens Nr. II. festgestellt wurde. Zur Vervollständigung des Bildes sei noch erwähnt, dass sich effu­sive Schotter schon in den paleozänen Schotterlagern befinden und auch die vulkanischen Tuffeinlangerungen bis in das Eozän zurück verfolgt wer­den können. Diese Angaben sind jedoch nur vom allgemeinen geologischen Gesichtspunkte aus interessant, für den behandelten Fall haben sie keine Bedeutung. Die Tiefe des Oligozänen Meeres nahm gegen Osten zu, wie es aus den Bohrungen hervorgeht. Während der Kleinzeller Ton auf der Margitsziget laut dem Bohrprofil des artesischen Brunnens Nr. I. nur eine Mächtigkeit von 102 m aufweist, erreicht er kaum 2.5 km weiter östlich bei dem artesischen Brunnen Nr. II. im Stadtwäldchen 546.5 m Stärke. Der Sandstein des Hárshegy ist ebenfalls aus dem seich­ten Ufersediment des mittleren Oligozän hervorgegangen. Er ist durch gutes Wasserführungsvermögen gekennzeichnet, neigt aber nicht zur Verkarstung. Einige neuere Vorkommen sind auf der beiliegenden Karte angegeben. Im Miozän dringt das Meer abermals vor. Seine Lage wird durch bedeutende Kalkeinlagerungen bestimmt, so in Kőbánya und auf dem Plato Tétény-Sóskút. Das Niederschlagswasser gelangt zum Teil durch die groben Kalksteinschichten in das Erdinnere, die lockere Struktur verhindert die Verkarstung, demgemäss enthalten sie keine nennens­werten Hohlräume. Sandige Tonablagerungen aus dem Pliozän verraten in Budaörs und Umgebung das einstige Meer. In dieser Periode sind auch zahl­reiche warme Quellen aufgebrochen, die am Grunde der einstigen Becken Kalktuffablagerungen von 8—10 m Mächtigkeit hinterlassen haben. Aus dem Pliozän stammen auch lockere Gesteine, die sich aus den Sedimenten der Flüsse ausgebildet haben. Solche findet man am Sváb­hegy, am Jánoshegy. In der südlichen, südöstlichen Wand des Svábhegy stosst man auf völlig zersetzten Mergel und der Dolomit tritt in Gesell­schaft von sandigem Ton auf. Im Pleistozän war die Donau ein bereits völlig ausgebildeter Strom. Aus dieser Periode stammen gewaltige Kalk­tuff- und Löss-Schichten, wie auch alluviale Ablagerungen, welche als wasserführende Gesteine das Ansammeln des Karstwassers gefördert haben, ohne selbst als Wasserspeicher zu wirken.

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