Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)
Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában
288 Dr. Franz Papp Obwohl das Gebiet der Hauptstadt durch sehr abwechselungsreiche geologische Prozesse geformt worden ist, kommen vom Gesichtspunkte des Karstwassers nur die älteren Gesteine, der Dachsteiner Kalk und der Dolomit in Betracht. Die jüngeren Gebilde von denen die vorigen umlagert sind, sorgen für die Reinigung des Wassers. Tatatóváros. In der Gegend von Tatatóváros, am nordwestlichen Rande der Vértes- und Gerecsegebirge treten aus den pliozänen und pleistozänen Ton- und sandigen Tonschichten längs den NW-SO, NO-SW Bruchlinien sehr reiche lauwarme Quellen zutage. Ihr Wasser setzt sich aus Tiefenwasser, Karstwasser und teils aus Oberflächenwasser zusammen, die Quellen gehören daher jener Gruppe an, die Z. Schréter als „Quellen gemischten Charakters" bezeichnet. Die Beimischungen von Tiefenwasser ist durch die von K. Than (63, 64) nachgewiesenen Na-, K-, AI-, Li und F-Ione bestätigt, als weiterer Beweis gilt die von R. Frohner (76, 56) festgestellte Ra-Emanation. Die Gegenwart von Karstwasser verrät sich neben der grossen Ergiebigkeit durch die führende Rolle der Ca- und Mg-Ionen zwischen den Bestandteilen des Wassers. Diese Quellen nähren in der Umgebung von Tatatóváros ungefähr 17 grössere Teiche, darunter den Nagytó, Cseketó, die Seen der Fényesquellen und den Lopresti See. Im Zusammenhange mit der Trinkwasserversorgung der Hauptstadt wurde auch den Quellen von Tata Aufmerksamkeit geschmekt und einige Daten über ihre Vergangenheit mitgeteilt (4). Besonders interessant ist die Höhenschwankung des Wasseraustrittes der Nagyquelle. Höhe des Quellenaustrittes über dem Felsengrund: in 1764 " ... 1.0 m 1794 ... 0.5 „ 1801 ... 0.1 „ 1816 ... 1.0 „ 1841 ... 0.5 „ 1848 ... 1.0 „ 1857 ... 0.5 „ 1864 ... 0.1 „ 1870 ... 1.0 „ 1885 ... 0.8 „ 1940 ... 0.2 „ Die Ergiebigkeit zeigt rückläufige Entwicklung. Im Jahre 1886 belief sich die tägliche Schüttung der Grossen- und Kleinen-Quelle zu-