Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

286 Dr. Franz Papp Teile des ördögorom, am Südost-Hang des Jánoshegy, ebenso in den Steinbrüchen westlich des Militärspitals bei Budakeszi, in den Aufschlüs­sen des Fazekashegy, in den Dolomitbrüchen des Hármashatárhegy sowie im Dolomitabbau des Ürömi Berges. Die korro|diierende, lösende Arbeit des Wassers hat Trichter entstehen lassen, die sich dort, wo das Gestein weniger widerstandsfähig war, zu Gräben und Täler vereint haben. An der Ausbildung der Oberfläche haben neben dem Oberflächen­wasser auch die aus der Tiefe hervorsprudelnden Thermen mitgewirkt. Ein Teil der Hornstein-Einlagerungen, wie auch einige, dem Wasser trotzende Dolomit-Felsengruppen sind aller Wahrscheinlichkeit nach schon in der Trias, oder unmittelbar nach den Trias entstanden. Den Bewegungen der Erdrinde im geologischen Mittelalter folgte heftige vulkanische Tätigkeit. Die Schotter der Effusivgesteine sind an mehre­ren Stellen anzutreffen, so in Budaörs, im Dolomit-Steinbruch westlich des Josef-Militärspitals. Diese Schotterschicht ist im Paläozän entstan­den und wurde vom vordringenden Meere hinterlassen. Sie ist anzutref­fen am Kőhegy in Budaörs, am ördögorom, Kakukhegy, im Konglomerat des Hunyadi-Gipfels. Das Eozän ist durch Marinekalk und darüberge­lagerte Mergelschichten vertreten. Sie bieten sich dem Auge im nord­östlichen Teile des Ürömi-Berges, am Viharhegy, Hármashatárhegy, Kecskehegy (392.7 m), Mátyáshegy, Zöldmái, Rózsadomb, Látóhegy, Kecskehegy (382 m), Svábhegy, Kissvábhegy, Orbánhegy, Sashegy, Várhegy, Gellérthegy, Rozalinka-Hügel. Die lösende Wirkung des Was­sers hat insbesondere im eozänen Kalk Gänge und Höhlungen von be­deutender Grösse entstehen lassen, von denen die Pálvölgyi-, Szemlő­hegyi-, Mátyáshegyi- und Ferenchegyi-Höhlen allgemein bekannt sind. Ausser diesen grösseren Höhlen gibt es in den Kalksteinvorkommen noch eine Anzahl kleinerer Grotten, aber noch grösser dürfte die Zahl der noch verborgenen Hohlräume sein. Alle diese Gänge und Höhlen ent­halten heute kein Wasser mehr, sie sind nur freie Zuflusswege, auf de­nen die atmosphärischen Niederschläge in die Tiefe gelangen und dem Karstwasser stets so viel Nahrung zuführen, dass es ständig nahezu gleiche Höhenlage zu bewahren vermag. Mit der allmälichen Verschlammung des Eozän-Meeres treten auch die eozänen Kalkbildungen in den Hintergrund und es folgt die Ablage­rung von Bryozoer Mergel. Im Oligozän gelangen immer grössere Men­gen feinen schwebenden Schlammes vom Ufer in das Wasser, das Meer bringt anfänglich Mergel, dann im mittleren Oligozän den Kleinzeller Ton zur Ablagerung. Die Mergel- und hauptsächlich die Tonablagerun­gen wirken als Filter und Isolierschichten. Der versickernde Niederschlag erfährt auf seinem Wege durch die sandigen Schichten des Kleinzeller Tones natürliche Reinigung. Ein

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