Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)
Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában
Über die hydrogeologischen Verhältnisse des salzigen, jodund bromhaltigen Heilwasser zu Bad Csíz. Von: Zoltán Sehr éter. Das salzige, jod- und bromhaltige Heilwasser in Bad Csíz gehört zu jenen Heilwässern, die durch Zufall aufgeschlossen worden sind. Es ist erst seit 1862 bekannt, wird aber seit seiner Entdeckung als bedeutender Heilfaktor geschätzt. Geologische Verhältnisse. Der Badeort Csíz, bezw. seine Umgebung in weiterem Sinne liegt in jenem tertiären Becken, das einerseits durch das Osztrovszki-Vepor-Gebirge, das Szepes-Gömörer Erzgebirge, anderseits durch die nordwestlichen Glieder des Ungarischen Mittelgebirges begrenzt wird. Näher bestimmt, befindet sich der Badeort im Norden des Ipoly—Sajó-Beckens, an dem untersten Abschnitt des Rima-Flusses. Jener Teil des Beckens, in welchem auch Bad Csíz liegt, wurde in den 1860-es Jahren über Auftrag der Geologischen Reichsanstalt zu Wien von F. Foetterle ,1) geologisch aufgenommen. Wie es die von ihm angefertigte Karte angibt, lagert auf den, das Becken gegen Norden abschliessenden älteren Massen — hauptsächlich auf den triassischen Kalksteinen —stellenweise in kleineren Flecken obereozäne Kalk- und Sandsteine (Bugyikfalva, Lévártfürdő). Der grösste Teil des Beckens ist aber sowohl nach der Karte, als auch nach des Beschreibung von „marinem Sand und Tegel" erbaut, worunter ohne Zweifel die Schichtenreihe des unteren und mittleren Miozäns zu verstehen ist. Letztere überlagert an den Gipfeln der Hügel pleistozäner Terrassenschotter, der von Löss bedeckt ist. Im Jahre 1898 macht Hugo Böckh (2) Erwähnung über das Bad Csíz. Er beschreibt die Muschelart Psedamusium oblongum PHIL., welche er in dieser Gegend entdeckte und nennt auch mehrere andere Petrefakten, auf Grund welcher er die grauen, sandigen Mergelschichten