Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)
Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában
Neuere hydrogeologische Angaben aus der Umgebung von Salgótarján. II. Von: Dr. S. v. Vitális * Unter dem obigen Titel beschrieb ich im Bd. XIX. (Jahrgang 1939) der Hidrológiai Közlöny die hydrogeologischen Verhältnisse des negativen artesischen Brunnens Zagyva Nr. I. Die Salgótarjáner Kohlenbergwerks A. G. liess seitdem, in 620 m Entfernung von der ersten Bohrung, den negativen artesischen Brunnen Nr. II. abteufen. Im folgenden berichte ich über die hydrogeologischen Angaben dieses Brunnens. Der negative artesische Brunnen Zagyva Nr. II befindet sich etwa 500 m süd-südöstlich vom Elektrizitätswerk am Vízválasztó der Salgótarjáner Kohlenbergwerks A. G. entfernt, in der Gemarkung der Ortschaft Zagyvaróna (Komitat Nógrád), an der Ostseite der Chaussee. Die Bohrung wurde von der Salgótarjáner Bergwerksdirektion der Salgótarjáner Kohlenbergwerks A. G. mittels eines Fauck's Express-Schlagbohrer mit Wasserspülung im Jahre 1939 abgeteuft. Die Bohrung liegt in 297.669 m Höhe ü. d. M. Das schematische Bohrprofil weist folgende Schichtserie auf: Holozän. 0.00— 8.20 m Sand, schlammiger Ton und Schotter Oberoligozän (Chattische Stufe) 8.20—521.80 m grünlichgrauer, muskowit- und glaukonithaltiger fester Sand und Sandstein mit feineren und gröberen Körnern, stellenweise kalkig und tonig, untergeordnet mit Toneinlagerungen. (Orbulina sp., Truncatulina lobatula W.-J. Truncatulina dutemplei d'Orb., Spongiennadeln, Fischzähne.) Die Foraminiferen, die in den oberoligozänen Schichten selten ge* Vorgetragen in der Fachsitzung der Hydrologischen Sektion der Ungarischen Geologischen Gesellschaft am 27. März 1940.