Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

Von den Temperaturverhältnissen des Teiches in Hévízfürdő (Bad Hévíz) 217 von 32—36 Grad. Genauere Temperaturangaben werden durch Singer geboten, der nunmehr Temperaturmessungen im Winter und im Sommer vornimmt und Schwankugen von 26—38.5 Grad wahrnehmen kann, unter Bemerkung dessen, dass zwischen der Randtemperatur und der Temperatur um die Quelle selbst eine Differenz von 0.25—0.4 festgestellt wurde. Nach Hanny ist diese Differenz von 0.3—0,4 Grad und nach seinen Angaben fällt die Wassertemperatur niemals unter 23 Grad. Lajos Lóczy hat im Jahre 1890, u. zw. im Monat Juli an der Oberfläche des Wassers 31.8 Grad, dagegen in 36 Meter Tiefe unter Wasser 32.4 Grad leststellen können. Dr. Alexander Lovassy hat zu verschiedenen Zeit­punkten im Winter und im Sommer der Jahre um 1900 Messungen vor­genommen und die Extremgrenzen der Temperaturschwankungen zwi­schen 26 und 38 Grad gefunden und zwischen der Randtemperatur und der um die Quelle bestehenden Temperatur Differenzen von 1—1.5 Grad verzeichnet. Seine Aufzeichnungen wurden nicht von Tag zu Tag vor­genommen, sondern stammen aus nur von Zeit zu Zeit gemachten Beo­bachtungen. Interressant sind seine Temperaturmessungen, die er im Winter am Rand des Teiches und gleich danach im Luftraum in einem Meter Höhe über dem Wasserspiegel vornahm. Er konnte am Rand des Teiches 2.5 Grad, über dem Wasserspiegel gleichzeitig 7 Grad verzeich­nen. Er erwähnt auch, dass der starke Nordwind sowohl im Sommer, wie im Winter die Wassertemperatur um 3 Grad vermindert. Sehr interessant sind die Angaben von Weszelszky, der im November des Jahres 1908 unter anderen Versuchen auch Temperaturmessungen vornahm. Gegen­über den bis zu jenem Zeitpunkte vorgenommenen Prüfungen, die in der Tiefe stets eine höhere Temperatur verzeichneten, als an der Oberfläche des Wassers, konnte er feststellen, dass in der Tiefe die Wassertempera­tur fast um 0.5 Grad niedriger war, als an der Oberfläche. Unter Berück­sichtigung nunmehr der Vergleichsanalyse des von verschiedenen Punk­ten des Teiches, von mittleren und Randteilen, sowie von den in nächster Umgebung befindlichen Brunnen entnommenen Wassers, lehnt er jene von sich aus ergebende, auch durch Lajos Lóczy zugestandene These, wonach die kältere Temperatur in der Tiefe durch die Vermengung mit dem Grundwasser bedingt sei, entschieden ab und kommt auf die gleiche Folgerung, auf die ich selbst schon vor Kenntnis dieser Angaben von Weszelszky gekommen bin u. zw.: durch Abkühlung der Wasserober­fläche sinkt das schwerere Kaltwasser in die Tiefe und vermengt sich am Rand des von Norden nach Süden sinkenden Bodens des Quellen­bettes mit dem neu hervorströmendem Quellenwasser. Im Besitze der Daten meiner eigenen Beobachtungen kann ich, wie wir es später sehen werden, aus diesen Angaben Weszelszkys folgern, dass an den Tagen vor den Temperaturmessungen ein bedeutender Rückfall der Temperatur

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