Hidrológiai Közlöny 1940 (20. évfolyam)

Emszt Kálmán dr.: Weszelszky Gyula emlékezete

Dr. Weszelszky Gyula emlékezete 17 wurde er Assistent am II. chemischen Institut der Budapester Universität. Hier hatte er Gelegenheit, sich an der Seite seines Professors in die chemischen Studien zu vertiefen. So untersuchte er das Trikarbondisulfid, sowie die elektrische Herstellung des Kalziums und Strontiums. Dann beteiligte er sich an den Untersuchungen seines Professors über die Radioaktivität der Körper. Nach dem Tode seines Professors wurde er während des Interregnums mit der Leitung des Institutes betraut. Dann wurde er zum Leiter und später zum Direktor des radiologischen Institutes der Universität ernannt. In dieser Stelle fand er dann eine Verbindung zu den hydrologischen Forschungen. Von diesem Zeitpunkt an war er ein begeisterter Anhänger und Forscher der Hydrologie. Die Hydrologie verdankt ihm zahlreiche wertvolle hydrologische Aufsätze. Als Anerkennung seiner Tätigkeit wurde er im Jahre 1919 zum Sekretär und im Jahre 1929 zum Präsidenten der Hydrologischen Sektion gewählt. Als Präsident unterstützte er weitgehendst die Angelegenheiten der Sektion, stellte die Verbindung mit den in-und ausländischen Gesellschaften der Nachbarwissenschaften her und ordnete nach 20 jähriger Tätigkeit sämtliche finanzielle Angelegenheiten der Sektion. Die wissenschaftliche Tätigkeit der Sektion förderte er mit seinem ganzem Herzen. Seine grösseren Arbeiten befassten sich mit der Untersuchung der Produkte des Thermalteiches von Keszthely, der Radioaktivität der Budapester Thermen, den chemischen Verhältnissen der Budapester Mineralquellen, der Radioaktivität der Hungaria-Quelle, der Temperaturveränderung der Hungaria-Quelle, dem geothermischen Gradienten, dem juvenilen Wasser, der Konsequenz der Suess

—Gautier'-schen Hypothese, der Radioaktivität, dem Radium und der Atomtheorie. Ausserdem schrieb er noch etwa 50 Aufsätze, die rein chemische Probleme behandelten. Julius Weszelszky erfüllte überall nicht nur die ihm gestellten Aufgaben, sondern konnte immer noch eine grosse Mehrleistung aufweisen. Sein Andenken wird bei uns immer hochgeschätzt!