Hidrológiai Közlöny 1937 (17. évfolyam)

Papp Ferenc dr.: Die warmen Heilquellen von Budapest

Die warinen Heilquellen von Budapest 269 AVO angeblich im Keller des dort gestandenen Hauses ein Warm­wasser-Brunnen war. Diese Bohrstelle liegt in 64 m Entfernung, in der Richtung 15h von der Bohrstelle 1. III. (in der Literatur IV. Bohrung genannt) in 72 m Entfernung in der Richtung 19 h von der Bohrstelle I. Die Bohrung I. wurde bei + 8.58 m über dem Nullpunkt der Donau beginnend bis 200 m Tiefe geführt. Die Reihenfolge der durchbohrten Schichten wurde von Prof. A. Verteil und F. v. Pávai Vajna auf Grund der Vorbereitungsarbeit von A. Földvári folgend bestimmt: 0.00— 5.80 m geschütteter Boden, 5.80—147.10 m Ofner Mergel (darin Sandbänke, im Mergel ziemlich viel Pyrit und Kalcit, stellenweise konnten auch Rutschungs­flächen beobachtet werden). 147.10—200 m abwechselnd zersetzter und frischer Dolomit. Sobald die Ofner-Mergelschicht angebohrt wurde, kam warmes Thermalwasser zum Vorschein (aus 46 m Tiefe 15 Minutenliter). Das herandrängende Wasser hob sich bei 50 m Bohrtiefe 15 cm über die Oberfläche, besass 46.2° C Wärme und hatte eine Ergie­bigkeit von 200 Minutenliter. Als der Bohrer 172 m erreichte, stieg die Wassersäule bis 1.87 m über die Bodenoberfläche. Die Wasser­temperatur hat sich nach beendigter Bohrarbeit von 48.2° C auf 50° C erhöht. Nach A. Vendl und F. v. Pávai Vajna bewegt sich das Wasser zwischen den Spalten des Ofner Mergels und erwärmt den Untergrund. Nach der chemischen Analyse von K. Emszt sind in 1000 Gramm dieses Wassers enthalten: Kationen: Gramm: Anionén: Gramm: Kalium-Pon 0.0174 Chlor-Ion 0.1745 Natrium-Ion 0.1719 Brom-Ion 0.0003 Lithium-Ion 0.0002 Jod-Ion 0.0001 Calcium-Ion 0.1967 Borsäure-Ion 0.0007 Strontium-Ion 0.0005 Hydrokohlensäure-Ion 0.6195 Barium-Ion 0 0002 Schwefelsäure-Ion 0.3723 Magnesium-Ion 0.0611 Phosphorsäure-Jon Spuren Eisen-Ion 0.0009 Kieselsäure (Meta) 0.0395 Mangan-Ion 0.0002 Zusammen : 1.6560 Freies CO2 0.2306 Schwefelwasserstoff 0.0024 Zusammen: 1.8890 Diese Quelle ist gegenwärtig die wärmste der Gellértberger Quellen.

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