Hidrológiai Közlöny 1937 (17. évfolyam)

Papp Ferenc dr.: Die warmen Heilquellen von Budapest

,270 Ferenc Papp Die Bohrung II. an der westlichen Ecke des. St. Imre-Bades war ebenfalls von Erfolg begleitet, denn es gelang in 93.6 m Tiefe 43.7° C warmes schwefeliges Wasser mit 8.59 Eman-Gehalt (nach Mache) aufzuschliessen, das mit einer Ergiebigkeit von 130 Minu­tenliter zur Oberfläche kommt. Die durchteufte Schichtenreihe ist die folgende: 0—6.0 m geschütteter Boden, 6.0—6.75 m gelber schotteriger Ton, 6.75—7.70 m grober Schotter, 7.70—56.25 m Ofner Mergel mit Kalcitadern und zerstreuten Pyritvorkommen, stellenweise tonige Zwischen­lagerungen. 56.25—93.60 m zersetzter und frischer Dolomit. Laut der chemischen Analyse von K. Emszt sind in 1000 Gramm des Wassers enthalten: Kationen: Kalium-Ion Natrium-Ion Lithium-Iton Calcium-Ion Strontium-Ion Barium-Ion Magnesium-Ion Eisen-Ion Mangan-Ion Gramm: 0.0180 0.1546 0.0004 0.1978 0.0005 0.0002 0.0604 0.0006 0.0003 Anionén: Chlor-Ion Brom-Ion Jod-Ion Borsäure-Ion Hydrokohlensäure-Ion Schwefelsäure-Ion Kieselsäure (Meta) Gramm: 0.1732 0.0006 0.0001 0.0013 0.5782 0.3713 0.0374 Zusammen: 1.5949 Freies CO* 0.2016 Schwefelwasserstoff 0.0017 Zusammen: 1.7982 Die Bohrung III. wurde wegen verschiedenen Hindernissen nicht zu Ende geführt. Nach A. Ventil und F. v. Pávai Vajna ist das Wasser der heis­sen Quellen zwischen den Schichten des Ofner Mergels weniger warm, es kommt mit geringerer Ergiebigkeit ans Tageslicht und die­se Quellen treten in niedrigerem Horizont zutage als die im Dolomit entstehenden Quellen. Ihre Untersuchungen sind insbesondere aus tektonischer Hinsicht wertvoll, weil sie beweisen, dass der Weg der heissen Thermen ausser den Brüchen auch durch solche Erd­bewegungen begünstigt wurde, die Falten und Schollen hervor­gerufen haben. Im Zusammenhange mit der Frage der Tabáner Thermalquel­len verdient die Abhandlung von F. Horusitzky (64) Beach-

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