Hidrológiai Közlöny 1933 (13. évfolyam)

Rohringer Sándor: Talajvízszínmegfigyelések a Pestvármegyei Dunavölgy Lecsapoló és Öntöző Társulat területén

Beobachtungen des Grundwasserniveaus 19 Deckschicht sickernden, oberflächlichen Wässern herstammt. Hier­aus folgt zugleich, dass die Abzapfung des auf die Oberfläche herab­gefallenen und dort früher ausgedehnte Sümpfe bildenden Wassers keinen schädlichen Einfluss auf den Stand des Grundwassers aus­üben konnte, da die beiden mit einander überhaupt nicht in Verbin­dung standen. Man kann sogar sagen, dass weil bei der Dimensio­nierung der Entwässerungsgräben die oben beschriebene Herstam­mung des Grundwassers aus der Perne ausser Acht gelassen wurde, durch dieselben — soferne sie nicht ganz seicht sind — auch unter der Oberfläche befindliche äussere Wässer abgeleitet werden, was nur dadurch hätte vermieden werden können, wenn die Entwässe­rungsgräben so seicht ausgeführt worden wären, dass sie die obere, gebundene Bodenschicht nicht durchbrochen hätten und somit aus­schliesslich auf die Ableitung der Niedersohlagswässer beschränkt geblieben wären. Die Entwässerungsgräben hätten also entweder ausgekleidet, oder sehr breit und flach ausgeführt werden müssen. Der Ausbau und die Instandhaltung solcher seichter Kanäle ist aber wegen der fortwährenden Überwucherung durch Pflanzen fast unmöglich. Der Umstand, dass die Kanäle auch von dem unter der Deck­schicht befindlichen Wasser eine gewisse Menge ableiten, ist zwar vom Gesichtspunkt des Kanals nicht vorteilig, übt aber keinen schäd­lichen Einfluss auf die Vegetation aus. Die Aushebung und Instand­haltung der Kanäle wurde gerade durch das unter der Deckschicht befindliche Grundwasser erschwert, ja stellenweise zu einer wahren Sisyphus-Arbeit, da der Boden des Grabens durch das unter Druck stehende Wasser gelockert und trotz der Baggerung gehoben wurde, wobei die Seiten einstürzten. Die Vegetation vermag im grössten Teil des Gebietes den gebun­denen Boden nicht zu durchbrechen, die Wurzeln erreichten den unteren Grundwasserhorizont nicht, die Entwässerung kann also hin­sichtlich des Grundwassers nicht als schädlich bezeichnet werden. Das Sinken des Grundwassers trat bereits vor der Entwässerung ein, da durch die Entwässerung nur die an der Oberfläche zusammen­fliessenden Wässer abgeleitet wurden. Das Sinken des Grundwassers ist übrigens nicht besonders erheblich, es beträgt stellenweise bloss 0.5 m und reicht im Maximum bis 2 m unter der Oberfläche. Es fragt sich nun, ob es möglich ist, durch die Beeinflussung, namentlich Hebung des Grundwassers die Nahrungsaufnahme und somit das Gedeihen der Vegetation zu beeinflussen?

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