Hidrológiai Közlöny 1932 (12. évfolyam)

Lászlóffy B. Woldemár: Das Tisza- (Theiss-) Tal

Das Tisza- (Tlieiss-) Tal 187 Es handelt sich hier um eine Fläche von insgesamt 15000 ha. Im Interesse der Binnengewässerregelung ist aber noch manches zu tun. L,eider erlitten die Arbeiten dort, wo sie vor dem Kriege nicht zur Vollendung gebracht worden sind, infolge der schwären Kreditverhält­nisse der Nachkriegszeit, der trockenen Witterung des vorigen Jahr­zehntes, sowie unter dem Drucke der landwirtschaftlichen Dekonjunktur Figur 12. Bild des — von Hochwässern in 10— 15 jährigen Perioden heimgesuchten — Borsoder offenen Inundationsgehietes zur Zeit des Hochwassers im Jahre 1932. Im Vordergrund die Gemeinde Tiszavalk, rechts im Hintergrund die Ortschaften Tisza­bábolna und Tiszadorogma. (Fliegeraufnahme.) Das Bild ermöglicht eine Vorstellung über jene Zustände, die im Tiszatal vor dem Hochwasserschutz in jedem Frühjahr herrschten. Es ist dies das letzte, noch uneingedeichte Gebiet (30,000 ha) des einstigen Inundationsgehietes von 2 millionen ha. Die Schutzarbeiten sind in Gang. eine starke Verzögerung. Der laut Gesetzartikel XLI von 1923 auferlegte Zwang der Binnengewässerregulierung brachte nennenswerte Fort­schritte mit, obwohl das Arbeitstempo trotz der Zusicherung von staat­licher Hilfe (Gesetzartikel III von 1929) nicht das erwünschte war. Da im kontinentalen Klima Ungarns abwechselnd trockene und feuchte Perioden zur Geltung kommen, ist es nur natürlich, dass sich in Interessentenkreisen wegen der wasserbaulichen Massnahmen zeitweise Klagen erheben. In niederschlagsreichen Jahren sind es die Besitzer der

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