Hidrológiai Közlöny 1922 (2. évfolyam)

Szakosztályi ügyek - Évzáró ülés és szakülések

HYDROTERMALE GESTEINSMETAMORPHOSE IM BUDA-PILISER GEBIRGE 131 Tabelle No. IN. Nach 4 h. Farbe 3 0) Spez. Wasser­Hygros­Farbe 3 0) Gewicht gehalt °/o kopizität °/o Lufttrocken Braun — 22-40 — Bei 100° C n — 1000 34-12 „ 2000 „ Orange (No. 112) 3-60 1-54 42-24 n 300° ), „ (No. 113) 334 1.06 29-62 „ 4COi „ Orangerot (No. 78) 4-37 072 19-48 if 500" „ (No. 82) 4-76 0-70 6-13 „ 600« „ Rot (No 38) 5-17 0-20 0-94 „ 700o „ „ (No. 23) 509 000 o-co Auch FISCHER (63, 64) gibt an, dass bei der Erhitzung von braunem Glaskopf bei 200° C ein Farbenumschlag von Limonit-Braungelb in Hämatit­Rot erfolgt. Überhitzter Wasserdampf oxydiert Ferroverbindungen sehr energisch zu rotem Oxyd. SILVESTRI (124, 234—235; 181, 153) liess z. B. bei Rotgluthitze Salz­säuregas auf Lava einwirken, wobei sich FeCl 2 („sesquichloruro di ferro") bildete und setzte dann das so vorbereitete Lavastück einem Wasserdampfstrahl aus, wobei rotes Eisenoxyd entstand. Auch nach WOLFF (227, 89) wird FeCI-2 enthaltende weisse Vulkanasche in einem 400°—500° C heissen Wasserdampfstrahl infolge Hämatitbildung so­gleich rot. Bei Zimmertemperatur ist die Hydrolyse der Fernverbindungen gering, bei höherer Temperatur steigert sie sich jedoch rasch und führt nach den jeweilig obwaltenden physikalischen Verhältnissen zur Bildung mehr oder weniger, eventuell auch ganz entwässerten roten Eisenoxydes. Die Entstehung der in den Vulkanschloten vorkommenden schönen Häma­titkristalle wurde bereits von GAY-LUSSAC (71, 424—425) dadurch er­klärt, dass mit Wasserdampf zersetztes FeCI 2 Hämatit liefert. Er wies dies auch experimentell nach. MITSCHERLICH (128) bestätigte diese Angabe, während SÉNARMONT (179, 137, 147) die Eisenchloridlösung im Bombenrohre auf 250° C erhitzte, wobei sich dieselbe in Salzsäure und in schwer säurelösliches .amor­phes wasserhaltiges rotes Eisenoxyd zersetzte. SAINT-CLAIRE DEVILLE (159) und neuestens TSCHIRWINSKY (211, 294) haben die Richtigkeit des GAY-LUSSAC­schen Befundes gleichfalls bestätigt. Die erwähnten, sehr hohen Temperaturen sind aber nur dann notwendig, wenn man die Entwässerung bis zur Bildung wasserfreien Eisenoxydes treiben will. Erhitzung aus anderen Eisensalzen gefällten Hydroxydes ein bräunlich-violett schattiertes rotes Oxyd. HEDVALL führt diese Erscheinung auf die verschiedene Struktur der auf verschie­dene Weise gewonnenen Eisenoxyde zurück, welche abweichende Farbenabsorplion zur Folge hat. 2°) Die neben den Farbenbezeichnungcn rechts eingeklammerten Ziffern bedeuten die entsprechenden Farbenstandard-Nummern des Farbenkatalogs von KLICKSIECK & VALETTE (95).

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