Hidak Jász-Nagykun-Szolnok megyében (Szolnok, 2000)
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Zusammenfassung ZUSAMMENFASSUNG Der Komitat Jász-Nagykun-Szolnok ist mittlerer Grosse, befindet sich im Flachland und ist von der Theiss durchquert. Vor der Flussregulierung wurde der Verkehr durch grosse, mit Wasser bedeckte Gebiete erschwert. Das Strassennetz war in der Zeit der Árpádén verháltnismássig selten. Die wichtigste Linie war die Salzstrasse zwischen Pest und Siebenbürgen, diese kreuzte die Theiss bei Szolnok. Die Lángé der Landstrassen betrágt heute 1328 km, die der Strassen der Selbstverwaltungen 3722 km. Im Komitat wurden schon im 14.-15. Jh. wichtige Brücken in Urkunden erwáhnt: Fegyvernek (1356), Jánoshida (1426), diese waren wahrscheinlich hölzeme Brücken. In Szolnok wurde 1550 die Burg erbaut, welche durch das Wasser der Zagyva gestützt war. Die erste Brücke der Stadt stand hier. Über die Theiss bauten die Zimmermánner aus Debrecen 1562 die erste Brücke. Die Geschichte dieser Brücke ist über mehr als 400 Jahre gut bekannt, seit 1720 sind mehrere Pláne und Darstellungen vorhanden. Im Komitat befanden sich im Gebiet um Jászberény zahlreiche Brücken, in dieser Stadt standén 1783 (I. Militárvermessung) 14 Brücken aus Holz gebaut. Aus 1788 kennen wir den Plán einer Brücke mit 11 Klafter Spannweite. Aus der nachkommenden Zeit sind mehrere Brücken aus Archíven, Plánén bekannt: Kunszentmárton, Körös-Brücke (80 Klafter), TheissBrücken bei Cibakháza (1827) und Tiszafüred (1734). Im ersten Drittel des 19. Jh-s standén drei TheissBrücken im Komitat. Der Bau und die Unterhaltung war wegen Hochwasser mit Eis eine grosse Aufgabc. Die überbliebenen, 14 m langen Balken bewiesen das damalige Niveau des Brückenbaues, die Kenntnisse der Fachleute. Ein hervorragendes Objekt war die Strassenbrücke bei Szolnok (1851, Zimmermannmeister Obermayer), welche mehr als 50 Jahre dem Verkehr diente. 1857 entstand die 512 m lange Eisenbahnbrücke bei Szolnok, welche besonders imposant und dauerhaft war: sie wurde nach 31 Jahren umgebaut. Die lángste Holzbrücke Ungams (780 m) entstand 1889 bei Kisköre. Die Stromöffhungen waren 48 m lange Howe-Tráger. Im Komitat - hauptsáchlich im Gebiet um Jászberény - wurden schon am Ende des 18. Jh-s acht steinerne Gewölbe mit mehreren Öffnungen gebaut. Heute steht noch die Zagyva-Brücke in Jászberény seit 1806 (früher vier, heute drei Öffnungen), die ZádorBrücke bei Karcag seit 1809 (ursprünglich neun Öffnungen, damals die lángste in Ungarn: 40 Klafter) und die Tarna-Brücke bei Jászdózsa seit 1813, die in der ursprünglichen Form die Kenntnisse der damaligen Meister beweist. Ausser der erwáhnten standén bis 1944 noch viele, wertvolle Gewölbe, manche wurden Opfer des Krieges, andere wurden wegen Strassenmodemisierung oder wasserwirtschaftlichen Gründe umgebaut. Frühzeitige Beispiele des Stahlbetonbrückenbaues waren im Komitat die Fahrbahnplatte der Flutbrücke bei Szolnok (1906), unterstützt durch Stahltráger, die Fahrbahnplatte der Theiss-Brücke bei Szolnok (1911), die Zagyva-Brücke bei Újszász (1913), die Nebenöffnungen der Körös-Brücke bei Kunszentmárton (1925), diese waren Plattenbalkenkonstruktionen. 1927 begann ein grosses Strassenbauprogramm, in dessen Rahmen entstanden Zagyva-Brücken in Szolnok, Jánoshida (1935) und Jászberény mit eigenartiger Fönn (1937), mit Spannweiten von 15-20 m. Im Komitat sind Werke von allén damaligen namhaften Entwerfern: Szilárd Zielinski, Győző Mihailich, István Menyhárd, Győző Haviár, Endre Mistéth zu finden. Ein hervorragendes Objekt war 1940 die Strassenüberführung über die Eisenbahnlinie in Szolnok, die lángste Stahlbetonbrücke in Ungarn (401 m), die Langer-Konstruktion über die Gleise war in Ungarn die grösste (48 m) und damals auch in Európa die grösste. Die ersten eisernen bzw. stáhlernen Brücken entstanden auf Eisenbahnlinien: Kunszentmárton und Mezőtúr (1885). Ein hervorragendes Objekt war die zweigleisige Theiss-Brücke bei Szolnok, entworfen von János Feketeházy (392 m). Die sichelfórmigen Stromöffhungen wurden Beispiele für spátere DonauBrücken. Die meisten Stahlbrücken hat die Maschinenfabrik der Staatsbahnen hergestellt und montiert. 1891 entstand bei Tiszafüred eine stáhleme, fíinffeldrige Theiss-Brücke, für Eisenbahn- und Strassenverkehr. Auf den Strassen entstand 1896 die erste Stahlbrücke bei Öcsöd über den Fluss Körös (vier Felder, die Hauptöffnung 70 m láng). Dann kam 1903 in Mezőtúr eine kleinere stáhleme Fachwerkbrücke (30 m) und wieder eine Eisenbahnbrücke: die Hauptöffhungen der Theiss-Brücke bei Kisköre. Bei Szolnok wurde die mehr als 50 Jahre alté Theiss-Brücke vom Eisgang schwer beschádigt. 1911 entstand hier die der Budapester Franz-Joseph-Brücke 165