Hidak Heves megyében (Eger, 1998)

Kiegészítő irodalom

Zusammenfassung Der Komitat Heves liegt auf den westlichen Aus­láufern des nördlichen Mittelgebirges (Mátra und Bükk) und auf den nördlichen Geschiebeabhángen der grossen Tiefebene. Der bedeutendste Fluss ist die Theiss, derén grössten Nebenflüsse die Zagyva, Tárna und die Báche Laskó und Eger. Durch die geographischen Gegebenheiten — Kreu­zungsmöglichkeiten der Theiss und der Gebirgsket­te — wurden das Strassennetz und die Lage der Brücken grundsátzlich bestimmt. Die in Urkunden früh erwáhnten Brücken (Hid­vég 1327, Adács 1421, Maklár 1501 usw.) und die Zugbrücken der Burgeingánge wurden wahrschein­lich aus Holz gebaut. Die Geschichte der Zagyva­Brücke in Hatvan ist seit der Türkenzeit leicht zu fol­gen. Die Karten der I. Militárvermessung zeigen 273 Brücken, wenigstens die Hálfte davon waren hölzer­ne Brücken. Die crste Theiss-Brückc im Komitat wurde zwi­schen Poroszló und Tiszafüred 1834 gebaut. Im Frei­heitskrieg 1849 wurde sie angezündet und nicht wie­derhergestellt. Die Theiss-Brücke der Eisenbahn bei Kisköre (1889) war 780 m láng mit 68 Öffnungen, darunter Hauptöffnungen von 48. Zur Zeit des Er­bauens war sie die lángste hölzerne Brücke Ungarns. Weitere grossen Holzbrücken waren bis 1927 dieje­nige im Überschwemmungsgebiet bei Tiszafüred (284 bzw. 78 m láng). Eine besondere Brücke war die 1858 erbauteund 100 Jahre spáter abgebrochene bedeckte Holzbrücke in Felnémet. Den Gegebenheiten des Komitates (gute Stein­brüche) und der Vorsorge der Ingenieure zu danken wurden frühzeiting viele anspruchsvoll ausgeführten gewölbten Brücken gebaut. Die erste Urkunde dar­über stammt aus 1346. Die St. Johannsbrücke in Eger stand schon 1690, vor der Stadtmauer. Die schönste in Eger war die Brücke der Minoriten, ent­worfen 1731 von G. B. Carlone, mit 10 Statuen. Grosser Schaden, dass sie 1878 abgebrochen wurde. Zwei schönen gewölbten Brücken wurden 1771 ge­baut, eine davon steht heute noch, aber nicht am ursprünglichen Ort. Viele Pláne und andere Doku­mente sind aus der Periode 1780—1860 geblieben. In dieser Periode wurden mehrere, heute noch stehen­den Brücken mit steinernem Gewölbe gebaut: je eine zweifeldrige in Detk und Tárnáméra (1813), zwei in Gyöngyöspata (1823 bzw. 1830), je eine in Visznek (1824) bzw. Egerszalók (1838), zwischen Vámos­györk und Adács vier Brücken, davon stehen heute drei, und andere. Die berühmteste davon waren die dreifeldrige Tarna-Brücke in Kápolna mit der gröss­ten Spannweite im Komitat und die fünffeldrige in Tarnaörs. Beidé wurden im II. Weltkrieg zerstört. Im Brückenbestand des Komitates befinden sich heute noch 60 gewölbten Brücken. Unter den Erba­uern der gewölbten Steinbrücken sind — neben dem schon genannten — noch Károly Rábl, József Zwen­ger, József Francz und Mihály Fischer erwáhnens­wert. Eine grosse eiserne, bzw. stáhlerne Brücke wurde 1891 zwischen Poroszló und Tiszafüred mit der Lán­gé von 270 m erbaut. Der Entwerfer war wahrsche­inlich János Feketeházy. Die zweite Theiss-Brücke — vorláufig nur über dem Flussbett — wurde mit stáhlerner Fachwerkkonstruktion 1906 bei Kisköre gebaut. Beidé wurden 1919 gesprengt und bis 1923 wiederhergestellt. Zu dieser Zeit wurden bei Kiskö­re auch die Nebenöffnungen aus Stahl erbaut. Beidé Brücken wurden 1944 wieder gesprengt. Bei Tisza­füred entstand 1947 eine provisorische Brücke, 1965—66 eine geschweisste Fachwerkkonstruktion mit HV-Schraubenverbindungen. Bei Kisköre wur­den die Hauptöffnungen 1958 wiederhergestellt und die Nebenöffnungen 1974 neugebaut. Erwáh­nenswert ist die Brücke über dem Laskó-Bach bei Újlőrincfalva (L=18 m). Diese wurde 1961 mit ort­hotroper Platté, als Vorstudium zur Theiss-Brücke in Szolnok (1962) und zur Elisabeth-Brücke in Bu­dapest (1964) gebaut. Die Theiss-Brücke bei Tiszafüred diente bis 1966, die andere bei Kisköre seit 1958 neben dem Eisen­bahnverkehr auch dem Strassenverkehr, auf der sel­ben Spur. Grössere Stahlbetonbrücken wurden seit 1910 ge­baut, mehrere nach den Plánén des Bahnbrechers der Stahlbetonbrücken, Dr. Szilárd Zielinski: Brüc­ken in Apc, Eger und Hatvan. Diese frühzeitigen Stahlbetonbrücken waren relativ gross (Spannwei­ten 10—16 m) und auch die schönen Zeichnungen blieben erhalten. 1926 begann der Stahlbetonbrückenbau in grös­serem Ausmass. Die Brücke über dem Eger-Bach bei Poroszló (18 Felder, Spannweiten 15,3—15,8 m) war damals die lángste Stahlbetonbrücke Ungarns. Im zweiten Weltkrieg wurden 101 Brücken gesp­179

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