Házi Tájékoztató, 1929. július-szeptember

1929-07-03 [1907]

TW^-iof/jA.- f a f' 3 ^ ^i 1 ' /Tschech.Tel.Korr.Buréau./ Das PEager É lagblatt zitxert unjer den fberschrift "Die Schlichtung von Konflikterí . voiKerrechtliche Bestimmungen:. und schreibt unter anüereny. Wenn zwei níf 'i f le Tr M itglledér des Völkberbundcs sind, in Konflikt geraten m liJfKte Verhandlungen nicht zum Ziele führen. indtm dtr eine Staat die Jírklarung des And erén als "nicht bef riedigend 1 ' bezeichnet.,. so !íí?kf ! J Líx ° b , essich um eine Rechtsfrage oder um eine poli­vi?£ h \ ha 5 dilt » verpflichtet, sich dem Schlichtungsverfahren des Voikerbundes zu unterwerfen. Bei dem Konflikt zwischen der Tschecho­slovakei und Ungarn handtlt es sich in erster Linie um politische Jíragén, doch liegt audth, wenigstens nach tschechoslovakischer Auffassung, eine Rechtsfrage vor, da Ungarn eine Vtrhaftung entgegen einem be­stén endtn Vertragé vorgenommen hat, der diu Vert ragspartrier verpflichte­te, unliebsame Eisenbahner, welche Gronzditnst versében, zu bezeichnen, worauí dann der andere Staat die unliebsame Person abberufen müss\e. •lm Falle, dass .die beiden beteiligten Staaten sich für das Schiedsver­tftnren entschliessen, steht innen ein doppelter Weg offen, und zwar entweder der Internationale Schiedsgerichtshof, oder der Völkerbund­gerichtshof. Repressalien können die Staaten ergreifen, da der Volkerbundpakt nur die Kriegsverhütung vorsieht undlRepressalien als volkerrechtliche Notstandshandlungen, die nicht völkerrechtswidrig smd.angesehen werden. /UTKB./ Jáct/ m v>i xJd• P i. r­a S». 3, Juli « /Tscfech. Tel.Korr.Bureau./ Das Psrager lagblatt bnngt m seiner Donnersta!kiummer einen Lei tart ikel, in dem es heisst: So gewiss es ist, das! auch der letzte Zwischenfall ebenso v/enig, wie du früheren erféte Folgen verursachen darf, so sieher ist es aauh, dass dit ev/igen Beibungen höchst verdriesslich sind und Spannungen solcher Art erzeugen, wie sie langst nicht mehr zv/ischen den Hauptgegnern dts Weltkrieges herrschen. /UTKBT/ /*/ P r a g, 3. Juli / Tschech.Tel.-Korr,-Bureau/ Entgegen anderslautenden Meldungem erklaert die ungarische Gesandtschart, dass sie mit dem Spion ? dem verurteilten ehemaligen Kapitaen Falout nie­mais Uber irgendeme Ange leg^nheit, daher auch nicht üher eine Ent­lobnung verhandelt habe. Der Bedienstete, durch dtssen Vermittelung Falout sich angeboten hatte. sei nicht Mitarbeiter des Prager un­garischen Milutaerattachés, sondern Amtsdiener der ungarisenen Ge ­sandtschaft. /UTKB/ /-/ P r a g, 3. Juli. /Privát/ Die Prager Abendzeítung or­faehrt aus dem Ministeriuiji des Aeussern, dass dort amtlich von dtr Absicht der ungarischen Rogierung. die Grenzstationén Pozsony­Ligetfaáu, Szob und Komárom für den ^isenbahnvcrkehr nach der Tsche­choslowakei nzu sperren nichts bekannt ist. Auch die Tschechoslowa­kei beabsichtigt nicht , über die Schritte hinauszugehen, die bereits erfolgt sind* /UTKB/

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