Archívum - A Heves Megyei Levéltár közleményei 15. (Eger, 1998)
TANULMÁNYOK • KÖZLEMÉNYEK - Csiffáry Gergely: A mátrai üveghuták története • 55
Gergely Csiffáry Die Geschichte von dem Mátra Gebirges Glashütten Auf dem Gebiet des heutigen Ungarns breitet sich die Masse des zu dem Nördlichen Mittelgebirge gehörenden Mátragebirges auf fást 1000 km aus. Das Nördliche Mittelgebirge macht 13 % des jetzigen Gebietes des Landes aus, es umfaBt 12.090 km 1/12 Teil dessen ist das Mátragebirge. In der Mátra finden wir die am gröBten ausgebreiteten zusammenhángenden Waldungen, aber so war es noch richtiger in der geschichtlichen Vergangenheit. Die Wálder der Mátra habén seit dem frühen Mittelalter viele nützliche Rohstoffe den dórt lebenden Menschen geboten. AuBer dem Feuerholz waren die Kohlebrennerei, das Kochen der Pottasche, sowie die grundlegenden Bedingungen zur Entstehung der Galsindustrie gégében. Auf dem Gebiet ist auch der Quarz, der andere Grundstoff zur Glasherstellung zu finden. Auf die, Gebiet der Mátra entstanden vom frühen Mittelalter bis zur Neuzeit 16 Niederlassungen zur Glasherstellung. In Pásztó brachte im frühen Mittelalter - XII-XIII. Jahrhundert - die archáologische Forschung die hervorgegangene Glasschmelzung hervor. Diese Glasscheune is laut unseren heutigen Kenntnissen die früheste Glashütte, welche im geschichtlichen Ungarn entstand. Die Glasschmelzung von Pásztó geht wie aus den schriftlichen Quellén bestátigt wird, der Gründung der heimatlichen Glashütten um 150-160 Jahre voran. Diese Waldesglasscheune kann das Eigentum der Zisterziener Abtei gewesen sein, und sie kann zu den hier flieBenden groBschnittigen Bauarbeiten den notwendigen Glasstoff geliefert habén. Eine zeitlich spátere Gründung ist die entstandene Glasfertigungswerkstatt in Bodony, die wir laut der schrichtlichen Quellén aus dem Zeitraum zwischen 15061508 kennen. Die heisige Glasscheune produziert den Bedarf für den Bau des Bischofshofes von Eger und für die Burg von Eger. In der frühen Neuzeit gründete Ferenc Rákóczi II. im Jahre 1710 an den Grenzen von Párád die álteste Glasschmelzerei in Óhuta, welche bis 1767 tatig war. Mit dem Aussterben der Wálder siedelte diese Glasscheune nach Újhuta um, in das heutige Parádsasvár, wo auch in den heutigen Tagén als Rechtsnachfolger dieses Betriebes als Glaswerk produziert wird. Über die Tátigkeit der beiden Glasschmelzereien, die am Rande von Párád eststanden waren, die Glashütte Kopott, bzw. Die Glashütte von Méheskert gibt es Angaben etwa aus den Jahren um 1783. SchlieBlich entstanden im Gebiet Párád vier Niederlassungen für Glasherstellung. In den nützlichen Fluren, derén Gebiet bis die Tiefe des Mátragebietes reichte, entstanden im Laufe der Zeit sechs Glasshütten. Zeitlich is die Erste die auf dem heutigen Mátraszentimre aufgeestellte Glashütte der Abtei, welche ungefahr von 1741 bis 1780 prodizierte. Dieser folgte die in den Fluren des heutigen Mátraszentistván erhobene Glashütte Almásy-, Felső-, (Oben), oder Belső-, (Innere)Hütte, welche von 1780-1841 tatig war. Vor 1796 entstand am Rande des heutigen Mátraszentlászló die Fiskalitás- oder Legfelsö-(Oberste), oder Kalitkás-Glashütte, welche vor 1845 ihre Produktoin beendete. In den Fluren des heutigen Mátraszentimre war von 1810 bis vor 1850 die Keviczki- oder Ötház- (Fünfhaus)-Glashütte in Betrieb. In den nützlichen Fluren 117