Koltai András: Batthyány Ádám. Egy magyar főúr és udvara a XVII. század közepén - A Győri Egyházmegye Levéltár kiadványai. Források, feldolgozások 14. (Győr, 2012)

Kronológiai mutató

Zusammenfassung 635 dienten wirtschaftliche und militärische Zwecke. Adam Batthyány besuchte sie nur gelegentlich mit einem kleineren Gefolge. IV. „Die guten und treuen Diener” (Die höfische Gesellschaft) Der Hof Adam Batthyánys hatte keine schriftlich festgehaltene Ord­nung, aber die verschiedenen und regelmäßigen Personenverzeichnisse ge­ben ein treues Bild über die Zusammensetzung des Batthyányschen Hofes, dessen Gesamtkopfzahl zwischen 200 und 350 bewegte. Die Führungsschicht machten Familiären (familiares) von adeliger Abstammung, die auf Unga­risch einfach „die Herren” (uraimék) genannt wurden. Die jüngeren Edel­leute dienten als Jungen (Pagen, inasok) oder Speisenträger (étekfogók). Ihre ständige Anwesenheit gab dem Grafen einerseits ein standesgemäßes Auftreten, und diente andererseits, dass er in jeder Situation geeignete Per­sonen um sich hatte. Die Mobilität der Familiären war ziemlich groß. Ein Drittel blieb nur ein Jahr, und mehr als die Hälfte verlass den Hofdienst bin­nen drei Jahren. Es gab aber einen kleinen, einflussreichen Kern des Hofes von solchen Personen, die lange Zeit, oft ein ganzes Leben lang die Fami­lie Batthyány dienten. Die Inhaber der wichtigsten Hofämter wurden aus ihrer Mitte gewählt. Den höchsten Rang hatte der Hofleutnant (hadnagy, Johann Horváth von Mankóbük, später Peter Francsics, endlich Nikolaus Palotai), aber auch der Hofmeister, der Kämmerer, der Küchenmeister, die Stallmeister hatten wichtige und vertrauliche Aufgaben. Die Schreiber, die Musikanten, die Köche und die verschiedenen Handwerker hatten Berufe, die spezielle Fachkenntnisse erforderten. Der Hof hatte natürlich auch eine weibliche Seite, wozu vor allem die Frauenzimmer und die Hofmeisterinnen (Altfrauen, vénasszonyok), die die Wirtschaft der Gräfin betreuten, gehör­ten. V. „Wir sehen nur ein gutes Ende” (Leben und Sterben im Hof) Das letzte Kapitel bearbeitet zwei Aspekten der Hofleben: Familienle­ben und Glaubensleben, sowie dessen Ende: die Begräbnisse und das Schick­sal des Nachlasses von Adam Batthyány. Weil Adam Batthyány der einzige männliche Mitglied seiner Familie war, die Ankunft seinen ersten Kinder wurden in Hochspannung erwartet. Endlich erlebten zwei Söhne, Christoph (1637 1687) und Paul (1639-1674) und zwei Töchter, Maria Eleonora (1633-1654) und Barbara (1640-1692) die Erwachsenheit. Die Söhne wurden durch sorgfältige Edukation aufge­

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