Koltai András: Batthyány Ádám. Egy magyar főúr és udvara a XVII. század közepén - A Győri Egyházmegye Levéltár kiadványai. Források, feldolgozások 14. (Győr, 2012)

Kronológiai mutató

636 Zusammenfassung bracht. Sie studierten seit 1649 in dem Ödenburger und seit 1654 in dem Grazer Jesuitengymnasium. Die Erziehung von Christoph wurde im Jahre 1657/1658 mit einer achtmonatigen europäischen Kavalierstour geschlossen. Adam Batthyány gab seine ältere Tochter Maria Eleonora im Jahre 1650 Ladislaus Esterházy zur Frau, nach der Einigung, die er noch mit dem Vater des Bräutigams, Palatin Nikolaus Esterházy beschlossen hatte. Nachdem Adam Batthyány 1629 zum katholischen Glaube bekehrte, bemühte er sich mit der Hilfe seiner Hofkapläne und anderer Geistlichen um das Glaubensleben seiner Herrschaften zu verändern. Zwischen 1633 und 1642 vertrieb er die protestantischen Prädikanten aus seinen Besit­zungen, und rief an deren Stellen katholische Priester. Die Katholisierung des Hofes, der Dienerschaft und des Volkes der Herrschaften war aber ein langer Prozess, in dem Erfolge und Misserfolge ebenso hervorkamen. Die Gründung des Franziskanerklosters in Güssing gehörte zu den Erfolgen. Die ersten Franziskaner kamen in die Stadt im Jahre 1641, und die feierliche Introduktion ins neu gebaute Kloster fand im Jahre 1648 statt. Aurora Formentini starb im Jahre 1653. Ihre Begräbnis war nicht nur eines der repräsentativsten, sondern auch eines der denkwürdigsten Ereig­nisse des Batthyányischen Hofes, wegen der derzeit gedruckten sechs Bü­cher. Die stellten die wichtigste Unternehmung Adam Batthyánys im Feld des literarischen Mäzenatentums heraus. Im Jahre 1655 heiratete er wieder. Er wählte Katharina Wittmann, eine Frauenzimmer seiner 1654 gestorbe­nen Tochter Eleonora zur Frau, die aus einer adelige Familie von Bruck an der Mur stammte. Daneben füllte die Beschäftigung mit geistlichen Sachen in den letzten Jahren Adam Batthyánys Lebens immer größer Raum aus. Darauf weist auch das im Jahre 1654 zusammenstellte Gebetbuch Lelki kard (Geistliches Schwert) zu. Er war sicher bereit, als der Tod ihn am 15. März 1659. in Rechnitz erreichte. Adam Batthyány verfügte letztwillig über seinen Nachlass am 20. Fe­bruar 1658. Nach dem Testament teilten sich seine Söhne die Mehrheit der Güter, und sie eroberten sogar gewalttätig - mit der Assistenz der ungari­schen ständischen Behörden - die Herrschaft von Bernstein, die testamen­tarisch zu ihrer steirischen Stiefmutter bestimmt war. Christoph und Paul Batthyány teilten sich auch das Hoffvolk ihres Vaters untereinander. Beide wählten solche Familiären zum Hofleutnant (Christoph wählte Adam Fran­­csics, Paul wählte Caspar Káldy von Alsókáld), deren Vorfahren und auch sie selbst schon lange Zeit die Familie Batthyány dienten.

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