Adressbuch der Stadt Pesth 1803

Adressbuch der Stadt Pesth auf das Jahr 1803. - 1. Geschichte der Stadt Pesth von der Grün dung des ungrischen Reichs an bis auf unsere Zeiten

und ben Nothleidenden zu Hilfe geeilt wäre. Denn kaum erhielten die Illyrier von ihrem Anführer das Zeichen zum Angrif, alssie, ohne erst sich den Schweiß von der Stirne abzutrocknen , mit verhängten Zügeln auf die Feinde zu ritten, und mit ihren Picken und langen Schießgewehren unter sie stürzten. Die Türken, des Kampfes müde, drehten den Rücken, aber da sie von allen Seiten eingeschlossen, nicht mehr auf die Stadt zu fliehen konnten > wendeten sie sich gegen die Donau: die Sieger verfolgten sie auch dahin , und als sie eben ihre Schisse besteigen wollten, wurden sie theils getödtet, theils im Wasser ersauft. Nach diesem Sieg richteten die Unsrigen ihr Geschütz gegen die Stadt , anfangs mit geringem Erfolge, als aber Vitellins die Wer­ker naher zu der Stadt führte,-sschoß er mit vierzig Kanonen in kurzer Zeit Bresche. Auf das gegebene Zeichen zum Sturmlaufen, erhoben die Italiäner vier Fahnen, und dran­gen unerschrvkken vor. Schon hatten sie die Fahnen auf der erstürmten Mauer ausge­steckt , als sie durch einen Kugel und Pfeil­regen zu Boden gestreckt und zum Weichen gebracht wurden. Kaum wurde dieses Vi­tellins gewahr , als er mit Bitten in sie drang , sie anfeuerte und ermahnte, einge­denk dessen zu seyn, daß sie in Italien ge­B 2 hoh­/

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