Adressbuch der Stadt Pesth 1803

Adressbuch der Stadt Pesth auf das Jahr 1803. - 1. Geschichte der Stadt Pesth von der Grün dung des ungrischen Reichs an bis auf unsere Zeiten

bohren roareh , im Angesichte der tapfersten Nationen, und zwar mit dem schändlichsten Feinde kämpften; sie sollten Muth fasten, und sich den Ruhm der durch sie eroberten Stadl eigen machen. Seine Rede fand Ge­hör und Eingang; denn unerschrocken darn- gen sie wieder vor , und erklommen die Stel­le von welcher sie zurückgeworfen worden waren. Sie waren zum zweyten Mahle Meister von der Stadt geworden , wenn die Deutschen , welche bis an die Mauern vorgerückt waren, nicht Halt gemacht, und auch die Ungern durch dieses schändliche Zaudern vom wei­tern Vordringen abgehalten hätten. Die von ihren Bundesgenossen verlassenen Jtalianer wurden nun theils getödtet, kheils verwundet; und nachdem sie ihre Fahnen eingebüßt hatten, Karl Melitaus, ein tapferer Jüngling und Anverwandter des Vitellins, verwundet wor­den war, so wurden sie gänzlich zurück- geschlagen. Die Zahl der gebliebenen und an ihren Wunden gestorbenen rechnete man auf lieben hundert. Bey dieser Gelegenheit verlohr auch Gabriel Lewa sein Leben. Hand in Hand bewunderte er mit Ladislaus Bansy von einem erhabneren T)rte aus der Ferne die Tapferkeit bet Jtalianer , als ihn eine Kugel aus einer Feldschlange traf, und in Stücke zerriß. Auch Bansy, mit dem Blute und den Eingeweide» seines Freundes bespritzt, fiel

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