Adressbuch der Stadt Pesth 1803

Adressbuch der Stadt Pesth auf das Jahr 1803. - 1. Geschichte der Stadt Pesth von der Grün dung des ungrischen Reichs an bis auf unsere Zeiten

18 dem die Türken immer durch frische Mann­schaft aus der Stadt verstärkt worden waren, Vitellins durch eine verstellte Flucht diesel­ben von der Stadt weiter weglockte, sich abermal in dichte Schlachtordnung stellte, und die Verfolger eben so muthvoll und ta­pfer, wie er vorher den Kampf begonnen hat­te , mit Kugeln und Lanzen empfieng. Als dieses Pereny sah, warf er sich mit einem Detaschement Reiter zwischen die Stadt und die Türken, und siel diesen in den Rücken. Moritz von Sachsen mit seinen geharnischten Reitern eilte in das Treffen, welches damals am hitzigsten ablief, und setzte den Feinden mit aller Heftigkeit zu; kam aber selbst ins Gedränge, und nachdem sein Pferd gelobtet war , so wäre es auch um ihn geschehen ge­wesen , . wenn Pereny. nicht zu seiner Hilfe herzuAeei.lt hatte. Der Sieg wankte nun zwischen beyden Parth.cy,cm Den unsrigen war es am meisten nachch.eilig, daß sie un­aufhörlich vorn Gerhards oder Blocksberg , welcher dem Schlachtfelde gegenüber am gegenseitigen Ufer de?. Donau hoch empor* ragt, yrir,Kanonen beschossen wurden. Man hatte unverrichtekek Sache ab^iehen müßen; wenn nicht der Graf Nikolaus Srinji mit einer Abtheilung Reiter eben damals aus Jllyrien auf dem Marsche begriffen, den ent­setzlichen Donner der Kanonen gehört hatte, und

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