Adressbuch der Stadt Pesth 1803

Adressbuch der Stadt Pesth auf das Jahr 1803. - 1. Geschichte der Stadt Pesth von der Grün dung des ungrischen Reichs an bis auf unsere Zeiten

ÜK 0 ) 891 kannt. Nach eingeführter christlichen Religion mag Pesth mit Einwohnern aus Italien, Deutschland und Böhmen bevölkert worden seyn. Pesth verdiente schon damals bey der Gründung des Reichs / daß sie der h. Ste­phan zur königlichen Freystaöt erhob, und dem Tavernikus unterordnete. Aber es ist leicht zu erachten, daß ihr Wachsthum, we­gen des Wechsels der Zeiten , sehr langsam ge­deihen konnte, besonders, da die folgenden Könige Aba und Petrus einander bekriegten. Im ganzen cilften Jahrhunderte hatte die Stadt keinen günstigen Zeitpunkt zum Auf­kommen wegen der innerlichen Kriege, wel­che das Land schwer drückten. , Unter König Geysa demlten wurde der Pesther Wafserzoll der Altofner Kirche, die er erbauet hatte, zugeeignet, welcher in den Schriften unter der Benennung vectigalia Peithana vorkömmt. Das erste was die Stadt Pesth merk­würdig machte, war das traurige LooS, wel­ches sie unter Bela dem IVten im I. 1241. bey dem Einfalle der Tartatén traf. Zu dte- ser Zeit war Pesth schon eine volkreiche Stadt. Das Heer der Tartaren bestand aus 500000 Mann, und hatte acht Hauptanfüh­rer, welche in der Kriegskunst sehr wohl ge­übt waren. Nachdem dasselbe durch die Pässe in Ungern eingedrungen war, so brachte Kö­nig

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