Dr. Nagy I. Zoltán szerk.: Fragmenta Mineralogica Et Palaentologica 6. 1975. (Budapest, 1975)

I. Klastische Sedimente 1. Ton. Der Ton kommt von gelben über grünliche bis zu schwarzen in recht veränderlichen Farbennuancen vor. Sein Gehalt an akzessorischen Mineralen ist ebenfalls stark verän­derlich. Aufgrund des Zuzammenhanges, der sich aus diesen beiden Eigenschaften er­gibt, lassen sich zwei Typen unterscheiden: Dunkelgrauer kohliger Ton : Er kommt in den Schichten Nr. 81-89 des unteren und in den Schichten Nr. 11-14 der oberen Abteilung im Profil "A", in der Schicht Nr. 94 des Pro­fils "B", ferner in den tieferen Horizonten des Profils "C" vor. Ausser ihrer Farbe ist es für diese Tonart charakteristisch, dass sie sehr viel verkohlte Pflanzenbruchstücke sowie Gips und Pyrit sekundären Ursprungs enthält. Der Pyrit ist offensichtlich ein Produkt von bakterieller Sulfatreduktion, wie das in einer Ablagerung mit einem so ho­hen organischen Stoffgehalt wohl zu erwarten ist (R. A. BERNER, 1970). Der fein ver­teilte Pyrit erhöht noch die durch den verkohlten pflanzlichen Stoff hervorgerufene dunk­le Verfärbung. Die Form von einem Teil der Gipskristalle (im allgemeinen radial an­geordnete Häufchen) weist auf eine Entstehung hin, die durch den Zerfall des Pyrits zu erklären ist. Ein anderer Teil der Gipskristalle (hochglanzige, verlängerte, nadeiför­mige Kristalle) ist aber bestimmt nicht auf diesen Ursprung zurückzuführen. Bunter sandiger-schotteriger Ton : Er befindet sich in den Schichten Nr. 73, 75, 77, des unteren Teiles vom Profil "A" sowie in einigen Abschnitten des tieferen Teiles im Pro­fil "C". Seine Farbe ist dunkelgrau, sie kann aber auch von einer grünlichen oder aber gelblichen Nuance sein. Diese Bildung enthält Quarzsand sowie Schotterstücke von ver­schiedenem Material (Quarzit, Feuerstein, Dolomit) und wechselt sich im allgemeinen mit Sand schichten ab. 2. Sand, Sandstein In den Schichten Nr, 72-76 der unteren Abteilung im Profil "A" befinden sich Sandschich­ten in der Grössenordnung von Zentimetern, während im unteren Teil des Profils "C" (Schicht Nr. 109) eine stark zusammenzementierte, sich auskeilende Sansteinlinse an­zutreffen ist. Das Material dieser Bildungen besteht hauptsächlich aus Quarz, in einem kleineren Teil aber aus nicht identifizierbaren Karbonatkörnern (Tafel VI, Fig. 1.). 3. Konglomerat (schotteriger Kalkstein?) Diese Bildung kommt im unteren Teil (Schicht Nr. 110) des Profils "C" vor. Sie dürfte wohl auch zu den karbonatischen Gesteinen gerechnet werden, da ihr Bindematerial so­wie ein Teil ihrer Körner karbonatisch ist. Jedenfalls führt sie sehr viele solche Trüm­merkörner terrigenen Ursprungs (Quarz, Quarzit, Hornstein oder Feuerstein), auf­grund deren es aber angebrachter wäre, diese Bildung unter den klastischen Ablage­rungsgesteinen einzuordnen (Tai. VI, Fig. 2). II. Karbonatgesteine Der grössere Teil der Schichtserie, der auch paläontologisch besser ausgewertet wer­den kann, besteht aus Karbonatgesteinen; auch unsere sedimentologischen Untersuchun­gen beziehen sich in erster Linie auf diese Abschnitte, wobei meistens die Methoden der Dünnschliffe angewandt worden sind.

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