S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 47/1-2. (Budapest, 1986)

FOLIA ENTOMOLOGICA HUNGARICA ROVARTANI KÖZLEMÉNYEK XLVII. 1-2 1986 p. 23-39 Beiträge zur Klärung asiatischer Hylaeus-Arten der Autoren Morawitz, Cockerell und Strand (Hymenoptera, Apoidea) Von H.H. DATHE (Eingegangen am 6. Juni, 1985) Abstract: Contributions to an interpretation of some taxa of the bee genus Hylaeus F. from Asia described by MORAWITZ, COCKERELL and STRAND (Hymenoptera, Apoidea). This paper submits new facts on morphology, distribution, taxonomy and synonymy of some Asiatic bees of the genus Hylaeus F. The types reexamined for that belonged to the authors MORAWITZ (1876: 12 spp. from Central Asia; 1890: 3 spp. from China), COCKERELL (1924 a, b: 6 spp. from East Siberia) and STRAND (1909: 1 sp. from Siberia). Lectotypes are designated for H. angustifrons Mor., H. dolic ho cephalus Mor., H. indistinctus Mor. and H. medialis Mor. (coll. Zoological Institute Leningrad). The following names are new synonyms: H. indistinctus Mor. = H. nigricallosus Mor.; H. lepidulus Ckll. = H. gracili­cornis (Mor.); H. nigricuneatus Ckll. = H. difformis (Ev,); H. breviceps auct. nec Mo­rawitz = H. pallidicornis Mor. Studien über die mongolischen Arten der Bienengattung Hylaeus F. führten zu einer umfassen­deren Sichtung unklarer Taxa aus der näheren und weiteren Umgebung. Die sozusagen erfolgreichen Befunde werden später im Zusammenhang mit der Bearbeitung der Mongolei-Expeditionsausbeuten von Dr. Z. KASZAB (Ungarisches Naturhistorisches Museum Budapest) und von Dr. M. DORN et al. (Universität Halle) darzustellen sein (in Vorbereitung). Die mehr beiläufigen anderen Ergebnisse aus Typenuntersuchungen aber sind in ihren Konsequenzen interessant genug, um hier mitgeteilt zu werden. Aus dem grossen zoogeographischen Umfeld, dessen Konstituenten in die höchst verschieden­artigen, teils auch gegensätzlichen Gliederungszonen der Mongolei hineinreichen, ist erstaunlich wenig bekannt. Im Grunde stützen wir uns heute noch so gut wie ausschliesslich auf die Expedi­tionsergebnisse von FEDCENKO, PRZEWALSKY, POTANIN und weniger anderer, die einzelne Ge­biete vor rund 100 Jahren bereisten. Trotzdem sind nicht einmal alle Arten, die jene Forscher mit­gebracht haben, hinreichend geklärt, und ihre Aufarbeitung steht als wichtige Voraussetzung zeitbe­ständiger Erkenntnis unmittelbar auf der Tagesordnung. Andererseits muss bei einem solchen Vor­haben unbedingt geprüft werden, ob dies mit dem geringen vorliegenden Material überhaupt sinnvoll geschehen kann. So kann man meiner Meinung nach die Hylaeus­Arten von MORAWITZ (1876) aus dem artenreichen Mittelasien nur dann ernsthaft angehen, wenn neue umfangreiche Aufsammlungen dazu einen geeigneten Rahmen bieten. Ein erster Schritt kann solange die Festlegung von Lectotypen sein, denn MORAWITZ hat keine Holotypen publiziert. Aus der Turkestan-Expedition FEDÖENKOs beschrieb MORAWITZ (1876) allein 26 neue Hylaeus-Arten, wobei nur die 6 auf Einzelstücken beruhenden Spezies durch einen Holotypus 2.1

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