S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/2. (Budapest, 1983)

Leiodes lucens (Fairmaire) (Abb. 221-224) Anisotoma lucens Fairmaire, 1855: 76 (Holotypus cf: France, Bondy; MP). - Reitter 1884: 104 (Liodes ). - Hatch 1929: 22 ( Leiodes ). - Horion 1935: 199; 1949: 145 (Liodes) . - Strand 1957: 119-134 ( Liodes ). - Peez 1971: 243-265 (Liodes ). Leiodes picea Stephens, 1829: 177 (Lectotypus cf: Scotland; BMNH, nec Anisotoma picea Panzer, 1797). - Hatch 1929: 20. Verbreitung: Stellenweise ganz Europa, Sibirien, Transbaikalien, Mongolei. Länge 3,2-5 mm. Körper langoval, gelb-rotbraun, Beine und Fühlergeissel rotbraun, Fühler­keule angedunkelt. Fühler langgestreckt mit kräftiger Keule, Endglied der Fühler deutlich schmä­ler als das vorletzte (Abb. 223). Kopf fein und sehr dicht punktiert, mit 4 grösseren Stirnpunkten. Hai s schild fein und dicht punktiert, 2/3 breiter als lang, in der Mitte am breitesten von dort nach hinten deutlich verengt, Hinterecken scharf rechtwinkelig, Basis leicht gewellt nicht eingebuchtet. Flügeldecken langoval in der Mitte am breitesten, Punkte der Hauptreihen fein und dicht stehend, Zwischenräume sehr fein aber dicht punktiert, die abwechselnden Zwischenräume mit zahlreichen grösseren Punkten besetzt. Vorderschienen zur Spitze 3 - 4 x so breit als an der Basis. Mittel­brustkiel -Typus: B. Männchen: Vorder- und Mitteltarsen leicht erweitert. In der Mitte der Hinter Schenkel be­findet sich ein breiter nach aussen gerichteter Zahn, äussere Apikaiecke scharf spitzwinkelig vor­gezogen, innere Apikaiecke in einen breit abgerundeten Zahn ausgezogen. Hinter schienen in flachem Bogen einfach nach innen gekrümmt (Abb. 224). Aedoeagus (Abb. 221-222). 1,19-1,52 mm. L. picea : STEPHENS beschreibt 1829: 177, eine Art, und bezeichnet diese als fragliche " Anis, picea Illlger ? - Le. picea" . Die Untersuchung des Tieres, nachdem STEPHENS diese Beschreibung entwarf zeigte jedoch, dass picea Stephens identisch mit lucens Fairmaire ist. Da aber picea Stephens ein jüngeres Homonym von picea Panzer ist, tritt lucens Fairmaire an seine Stelle. L. lucens : In coli. FAIRMAIRE am Mus. Nat. Paris, konnte der Typus dieser Art gefunden werden. Die Nadel trägt den Fundortzettel "Bondy" und den von FAIRMAIRE handgeschriebenen Zettel " Anisotoma lucens n. sp.". Da es sich zweifellos um den Originaltypus handelt, wurde das Tier als Holotypus festgelegt. Manche Autoren bringen Mischbeschreibungen von oblonga Erichson mit den männlichen Cha­rakteren von lucens Fairmaire (siehe bei oblonga) . Leiodes osawai Nakane Leiodes osawal Nakane, 1963: 41 (Holotypus: Japan, Higashiyama, Nagoya, Honshu, 1.IV. 1947, leg. Tabuchl; Aufbewahrungsort des Holotypus unbekannt). Länge 5 mm. Rötlich gelbbraun, die Flügeldecken etwas blasser, Skutellum, Flügeldeckennaht und Fühlerkeule dunkel, Antennengeissel, Tibien und Tarsen der 4 hinteren Beine, Seitenrand und Epipleuren und Unterseite des Hinterleibes rötlich braun. Länglich elliptisch, oberseits schwach konvex und glänzend. Kopf und Halsschild zerstreut und ziemlich fein punktiert mit 4 quer ange­ordneten groben Punkten auf dem Scheitel und einer Reihe von groben Punkten an jedem Ende der Basis des Halsschildes. Kopf quer mit schwach hervorstehenden Schläfen, Halsschild ebenfalls quer, noch einmal um die Hälfte breiter als lang, Seiten gerundet mit stumpf gerundeten Winkeln, die Spitze zweibuchtig, die Basis schwach gebogen. Skutellum dreieckig, ziemlich fein punktiert und flach. Flügeldecken länglich oval. Vorn fast parallel nach hinten gerundet. Punkte der reihen dicht und grob aber relativ klein, Zwischenräume weitläufig und fein punktiert, mit einigen grossen Punkten auf den ungeraden Zwischenräumen. Hinterschenkel des cf verbreitert und in der Mitte in einen Zahn ausgezogen und mit einem lappenförmigen Vorsprung am Innenrand der Spitze der Un­terseite. Hinterschiene des cf stark gebogen. Endglied der Fühler schmäler aber nicht kürzer als das vorletzte. Vielleicht erinnert diese Art an L. lucens Fairm., aber der Körper ist grösser, die Hinterwinkel des Pronotums sind stumpfinklig gerunder, die Hinter schenket des cf haben eine gelappte Auszeichnung an der Spitze unten, usw. (nach NAKANE). Der Typus dieser Art konnte leider nicht untersucht werden, die Beschreibung erinnert je­doch sehr an lucens Fairmaire. Zu bemerken ist auch noch, dass lucens bis in die Mongolei nach-

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